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Do. 18:15–19:45 Uhr
Eintritt frei
Universität Zürich, Kunsthistorisches Institut, Rämistrasse 73, RAK-E-8
In der Weite zeigt sich erst die Enge. Viele Schweizer KünstlerInnen haben das Weite gesucht und in der Emigration eine neue Identität gefunden. Die Vortragsreihe Diskurs in der Weite fragt nach der Selbst- und Fremderfahrung von Schweizer KünstlerInnen im Ausland. Ob als heroisierte Landschaft, verleugnete Heimat oder globalisierter Transitraum wird der Ort der Herkunft erst durch Entfremdung konstituiert. Je nach historischer Situation sind die Kontexte der Fremderfahrung unterschiedlich, sei dies die Künstlerausbildung im Ausland, die Integration in ein neues Kunstsystem oder die Wiederentdeckung einer vermeintlichen Eigenheit. Die Vortragsreihe untersucht die Auswirkungen der Migration auf das Selbstverständnis und das Werk der KünstlerInnen und sowie ihren Reflex in der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion. Nimmt man die Oszillation zwischen Innen und Aussen in den Blick, eröffnet sich damit ein Feld transkultureller und identitärer Fragestellungen.
20. Februar
Andrei Pop (Universität Basel)
Füsslis föderativer Klassizismus
13. März
Katia Poletti (Fondation Félix Vallotton, Lausanne)
Félix Vallotton : « Suisse de naissance, mais Français d’esprit et Parisien passionné »
3. April
Pascal Griener (Université de Neuchâtel)
A Course in Estrangement. The Swiss Students at the Ecole des Beaux-Arts in Paris (1795 – 1863). Problems and Methods
10. April
Medea Hoch (Zürcher Hochschule der Künste)
Die Künste und die Karriere. Sophie Taeuber-Arp in Zürich und Paris
15. Mai
Margrit Tröhler (Universität Zürich)
Jean-Luc Godard: Dissoziationen
22. Mai
Arthur Rüegg (ETH Zürich)
Le Corbusier – ein « Schweizer » Designer ?
Dr. Roger Fayet (SIK-ISEA)
lic.phil. Regula Krähenbühl (SIK-ISEA)
Dr. Henri de Riedmatten (UZH)
Prof. Dr. Tristan Weddigen (UZH)
henri.deriedmatten@me.com
Mit freundlicher Unterstützung der Boner Stiftung für Kunst und Kultur