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Das Gespräch findet am Donnerstag, 29. Februar 2024, um 12.15 Uhr im Seminarraum KO2-F-150 (UZH Hauptgebäude, Karl Schmid-Strasse 4 8006, Zürich) statt.
Es wird auf English stattfinden und per Zoom übertragen.
Organisiert von Bärbel Küster und Rosa Sancarlo für den Lehrstuhl für Moderne und Zeitgenössische Kunst, im Rahmen des Bachelor Seminars “Zeitgenössisches Kuratieren: Theorie und Praxis”.
Das Gespräch mit Dr. Anna Colin, Kuratorin und Dozentin am Goldsmiths MFA in Curating, wird eingeleitet durch einen Einführungsvortrag über kuratorische Praktiken und Ansätze. Ausgehend von der Frage "Was bedeutet es, heute Kurator*in zu sein" wird es um die Möglichkeiten, Herausforderungen und Realitäten der kuratorischen Forschung und Praxis gehen.
Zu Dr. Anna Colin:
Während der letzten zwanzig Jahre hat Dr. Colin als Kuratorin gearbeitet, sowohl freiberuflich als auch in institutionellem Rahmen. Ihre Arbeit konzentriert sich auf kollaborative Prozesse und kulturelle Praktiken auf lokaler, sozialer, pädagogischer und ökologischer Ebene. In den Themenbereichen von Gegenhegemonien, individueller und kollektiver Geschichte verankert, umspannt ihre Praxis Felder des Kuratorischen, des Pädagogischen, Sozialen und Ökologischen.
Im Jahr 2013 gründete sie gemeinsam mit Sarah McCrory, Sam Thorne and Laurence Taylor die Open School East, eine alternative Kunstschule und Gemeinschaftsraum in London und später in Margate, wo sie acht Jahre lang als Direktorin tätig war. Die Open School East bildete einen Teil ihrer Promotion, die sich mit multiplen öffentlichen Bildungs- und Kulturräumen in England seit dem späten 19. Jahrhundert befasste und am Begriff des "Alternativen" Governance, Räumlichkeit und Chrononormativität untersuchte.
Ihre Zeit teilt sie zwischen Lehrtätigkeiten im MFA Curating, der Arbeit an kleinen und grossen Projekten, dem Schreiben sowie der Ausbildung im Gartenbau und Permakulturgestaltung auf.