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Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Die Vorlesung bietet einen Überblick über die historischen Methoden der Kunstwissenschaft vom 16. Jahrhundert bis heute. Die einzelnen Deutungsansätze beziehen sich auf die Kunst der frühen Neuzeit (15.-18. Jh.). Es sollen die Geschichte des Faches, gebräuchliche methodische Vorgehensweisen, historische Persönlichkeiten unserer Disziplin und auch wichtige Kunstwerke der frühen Neuzeit vorgestellt und kritisch untersucht werden. Auszüge wichtiger kunstwissenschaftlicher Schriften werden zur Verfügung gestellt.
Semesterschwerpunkt: Diese Lehrveranstaltung wird im Rahmen des Semesterschwerpunkts Geschichte der Kunstgeschichte angeboten.
Mediävistik: Diese Lehrveranstaltung ist Teil des Lehrangebots des MA-Studiengangs Mediävistik . Siehe dazu Kompetenzzentrum Zürcher Mediävistik.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Leistungsnachweis: die schriftliche Prüfung findet voraussichtlich am 1. Dezember 2010 statt.
Hilfsassistentin: stud. phil. Filine Wagner
Zeit: dienstags 16:15-18:00
Raum: KOL-F-118
Lehrveranstaltungsnummer: 2206
Dozenten: Dr. Edward H. Wouk und Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Das Seminar untersucht eines der erfolgreichsten Bücher der Geschichte der Kunstwissenschaft: Heinrich Wölfflins ‚Kunstgeschichtliche Grundbegriffe. Das Problem der Stilentwicklung in der neueren Kunst‘ von 1915. Wölfflin (1864-1945) war zwischen 1924 und 1934 Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Zürich und ist einer der wichtigsten Exponenten des Faches. Im Seminar wird sein Hauptwerk analysiert: die Entstehungsgeschichte, die geistesgeschichtlichen Kontexte, die argumentative Struktur, der Einsatz von Bilder, die Begrifflichkeit, die methodologischen Probleme und die lang anhaltende internationale Rezeption sowie seine Aktualität sollen diskutiert werden. Die Frage nach der Funktion von Epochen-, Stil- und Formbegriffen, nach den Möglichkeiten des Bildvergleichs und nach den ideologischen Grundlagen der Kunstwissenschaft sollen kritisch erörtert werden.
Semesterschwerpunkt: Diese Lehrveranstaltung wird im Rahmen des Semesterschwerpunkts Geschichte der Kunstgeschichte angeboten.
Kontext: Diese Lehrveranstaltung steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt Wölfflin.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Tutorin: stud. phil. Simone Westermann
Zeit: mittwochs 14:00-15:45
Raum: RAK-E-6
Lehrveranstaltungsnummer: 2226
Dozenten: Dr. Edward H. Wouk und Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Das Proseminar setzt sich zum Ziel, einen Überblick über die kunstwissenschaftliche Einführungsliteratur zu erarbeiten. Die wichtigsten aktuellen deutsch- und englischsprachigen Einführungswerke methodologischer, praktischer und historischer Art sollen kritisch analysiert, diskutiert und rezensiert werden. Es ist geplant, die Rezensionen zur Orientierung der Studierenden auf dem Netz zugänglich zu machen. Die Lehrveranstaltung bietet daher sowohl eine Einführung in die Kunstgeschichte als auch einen Anlass, die Textgattung selbst zu problematisieren, das Ergebnis des Proseminars nachhaltig zu verwerten und mögliche Studienprogramme zu entwerfen.
Hinweis: Die Lehrveranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt. Die Referate und Hausarbeiten können in beiden Sprachen verfasst werden.
Semesterschwerpunkt: Diese Lehrveranstaltung wird im Rahmen des Semesterschwerpunkts Geschichte der Kunstgeschichte angeboten.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Tutor: stud. phil. Filip Malesevic
Zeit: mittwochs 16:15-18:00
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2212
Dozent: PD Dr. Michael Gnehm
Beschreibung: Architektur ist integraler Bestandteil der Kunstgeschichte. In jüngerer Zeit jedoch haben Spezialisierungen stattgefunden, kraft derer dieser Fakt in Forschung und Lehre eher selten zum Tragen kommt. Das Proseminar bietet neben der Diskussion zum Stand der Disziplin Kunstgeschichte die Auseinandersetzung mit ihren Positionen seit 1900 in Bezug auf Fallbeispiele der Architektur und deren Verhältnis zur bildenden Kunst vor allem aus der Zeit des Mittelalters, der Renaissance und des Barock.
Semesterschwerpunkt: Diese Lehrveranstaltung wird im Rahmen des Semesterschwerpunkts Geschichte der Kunstgeschichte angeboten.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Zeit: dienstags 10:15-12:00
Raum: KO2-F-153
Lehrveranstaltungsnummer: 2214
Dozentin: lic. phil. Tabea Schindler
Beschreibung: Motive des Textilen sind in der bildenden Kunst selten als unbedeutendes Beiwerk zu verstehen. Darstellungen des textilen Handwerks und unterschiedlicher Stoffe tragen in der Regel wesentlich zur Komposition, Erzählung und Bedeutung des Kunstwerks bei. Im Zentrum dieser Übung stehen bildliche Wiedergaben sowohl des textilen Handwerks als auch von Textilien selbst. Den Anfang bilden die Legenden über das textile Handwerk in der antiken Mythologie und der Bibel, gefolgt von Darstellungen profaner TextilarbeiterInnen. Der zweite Teil der Übung konzentriert sich auf die Wiedergabe von Textilien in verschiedenen Malereigattungen. Es sind zwei Besuche im Kunsthaus Zürich eingeplant, um vor Originalen arbeiten zu können. Anhand des roten Fadens von textilen Bildthemen und -elementen wird diese Übung eine breite Zeitspanne sowie verschiedene Gattungen der bildenden Kunst behandeln und den Blick fürs bedeutungsvolle Detail schärfen.
Kontext: Diese Lehrveranstaltung steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt TEXTILE.
Rahmenveranstaltungen: Vorträg auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Zeit: mittwochs 14:00-15:45, alle 14 Tage
Raum: SOE-E-7
Lehrveranstaltungsnummer: 2219
Lehrauftrag in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Geschichte der bildenden Kunst.
Dozentin: Lic. phil. Katrin Luchsinger
Beschreibung: Zwischen Kunst und Psychologie bestanden um 1900 mehrfache gemeinsame Interessen: in der Untersuchung der Wahrnehmung, der Empfindung oder im Interesse an Anthropologie. Sie führten einerseits auf die Suche nach dem Quellgebiet von Kunst und Kultur-en, Abstraktion und Ornamentik, anderseits in die Differenzierung der Wahrnehmung in Assoziation, Erinnerung, Empfindung - und deren Relativierung. Zu den Anfängen der Kunstpsychologie trugen Kunsthistoriker (z.B. Worringer,) ebenso bei wie Psychologen und Psychiater (Prinzhorn, Morgenthaler). Aus diesen Interessen entstanden in etlichen psychiatrischen Anstalten Sammlungen von Werken der PatientInnen. Die Werke sind vielfältig: Zeichnungen, Konstruktionen, Erfindungen, Texte, Handarbeiten oder musikalische Kompositionen. In der Übung untersuchen wir einige dieser Werke: technische Erfindungen und textile Objekte.
Kontext: Diese Lehrveranstaltung steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt TEXTILE.
Zeit: donnerstags 14:00-15:45
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 22220
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Das Kolloquium dient der Vorstellung und Besprechung aktueller Forschung im Bereich der Kunstgeschichte der Neuzeit. Die Vorträge des Forschungskolloquiums, die sowohl von Nachwuchswissenschaftlerinnen der UZH als auch von externen Forschern gehalten werden, sind öffentlich zugänglich und werden per Aushang und Mailingliste (Sekretariat) angekündigt. Die Vorträge dauern in der Regel 20 Minuten mit anschliessender Diskussion. BA-Studierende können 2 Kreditpunkte erwerben, wenn sie an allen Sitzungen teilnehmen und drei Vorträge schriftlich zusammenfassen, MA-Studierende 4 KP, wenn sie sechs Vorträge resümieren oder ein Referat halten und Doktorierende, wenn sie ein Referat halten. Auditoren und Gäste sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden. Die Vorträge werden jeweils über die Mailingliste des Sekretariats bekannt gegeben sowie als Aushang am Schwarzen Brett des Lehrstuhls.
Veranstaltungshinweise: Programm
Tutorin: stud. phil. Livia Relly
Zeit: mittwochs 10:15-12:00
Raum: RAK-E-7
Lehrveranstaltungsnummer: 2231
Dozent: Dr. Mateusz Kapustka
Beschreibung: Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Bestimmung der visuellen Werte der Kleidung als medienübergreifendes Bildmotiv sowie identitätsstiftendes Bild in ihrem historischen wie auch zeitgenössischen Kontext: vom Mittelalter bis zu der heutigen Zeit. In diesem Rahmen wird die Kleidung in ihrer verhüllenden Rolle jenseits der regulären Kleidercodes und der gesellschaftlichen Muster als bildschaffendes Mittel der Inversion, Transformation, Maskierung, Erkenntnis oder technischen Ersetzung des Körpers analysiert.
Leistungsnachweis: Studierende können 4 Kreditpunkte erwerben, wenn sie an allen Sitzungen teilnehmen und eine Leistung erbringen (schriftliche Zusammenfassung von 3 Vorträgen). AuditorInnen, Gäste und interessierte ZuhörerInnen sind willkommen.
Veranstaltungshinweise: Programm
Kontext: Diese Lehrveranstaltung steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt TEXTILE.
Hilfsassistentin: stud. phil. Laura Zaugg
Zeit: mittwochs 18:15-20:00, alle 14 Tage, ab 29. 9. 2010; bitte Ankündigungen per Aushang und Mailingliste des Sekretariats beachten.
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2222
Perspektiven für den kunsthistorischen Nachwuchs in der Schweiz
DozentInnen: verschiedene
Im Rahmen der Ringvorlesung Einführung in das Studium sind alle Professuren invertreten. Der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Neuzeit nimmt dies zum Anlass, Probleme und Chancen des akademischen Nachwuchses zu thematisieren. Anhand von Erfahrungsberichten von jungen NachwuchswissenschaftlerInnen und in Zusammenarbeit mit dem Fachverein werden den Studierenden vielfältige Perspektiven auf unser Fach aufgezeigt.
Termin: 28. Oktober 2010
im Rahmen der kunsthistorischen Ringvorlesung
Programm:
Prof. Dr. Tristan Weddigen
Einführung und Tipps fürs Studium
Dr. Edward H. Wouk, Assistent
Präsentation des US-amerikanischen Universitätssystems
lic. phil. Jasmine Wohlwend, wissenschaftliche Assistentin von Prof. Dr. Bernd Nicolai an der Universität Bern
Bericht über eigene Erfahrungen, insbesondere in der Denkmalpflege
lic. phil. Andreas Rüfenacht, wissenschaftlicher Assistent von Prof. Dr. Oskar Bätschmann am SIK-ISEA im "Focus Project Kunstgeschichte"
Bericht über eigene Erfahrungen, insbesondere als Präsident von articulations, der schweizerischen Vereinigung für den kunsthistorischen Nachwuchs
Marlène Mauris, lic. ès lettres, freischaffende Kunsthistorikerin
Der Weg in die berufliche Selbständigkeit: Chancen und Möglichkeiten
stud. phil. Marc Hörler, Vorstandsmitglied des Fachverein KHIST
Projekt Kunstzeitung