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Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Mail-Anmeldung bis 9. September an: dcarrillo.morell@access.uzh.ch
Beschreibung: Die Vorlesung führt in die Kunst des Barocks ein. Es sollen dabei die Geschichte des Barockbegriffs zur Sprache kommen und wichtige Künstler, Theoretiker, Werke und Medien analysiert werden. Der Schwerpunkt liegt auf Rom und Paris im 17. Jahrhundert.
Hinweis: Die Lehrveranstaltung findet auf Deutsch statt. Einzelne Gastvorträge können auf Englisch sein.
Leistungsnachweis: schriftliche Multiplechoice-Prüfung, ohne Möglichkeit der Wiederholung.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Hilfsassistent: stud. phil. Dayron Carrillo Morell
Zeit: dienstags 16:15-18:00
Raum: KOL-F-117
Lehrveranstaltungsnummer: 2239
Dozent: Dr. Mateusz Kapustka
Mail-Anmeldung bis 9. September an: dcarrillo.morell@access.uzh.ch
Beschreibung: Das Ziel der Vorlesung ist es, die Anachronismen in der Kunst als kritische Formen der künstlerischen Verarbeitung der Geschichte zu analysieren. Am Beispiel der Wiederbelebung des Mittelalters in der barocken Kunst des 17.-18. Jh. wird die frühneuzeitliche Selbstreflexion der Künste, ihre politische Verankerung, wie auch ihre Rolle als Träger des kollektiven historischen Bewusstseins dargestellt. Dazu gehört sowohl das Phänomen der sog. „Barockisierung“ der mittelalterlichen Kunstwerke, als auch die Frage der gezielten anachronistischen Verwendung des „archaischen“ Stils. Diese Probleme werden anhand von Analysen der west- und ostmitteleuropäischen Kunstwerke besprochen.
Hinweis: Die Lehrveranstaltung findet auf Deutsch statt.
Leistungsnachweis: schriftliche Multiplechoice-Prüfung, ohne Möglichkeit der Wiederholung.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Hilfsassistentin: lic. phil. Madleine SkardaMadleine Skarda
Zeit: donnerstags 12:15-13:45
Raum: KOL-F-118
Lehrveranstaltungsnummer: 4380
OLAT-Link
Dozenten: Prof. Dr. Tristan Weddigen, Dr. David Young Kim
Beschreibung: This seminar explores key works of art considered to represent the “Baroque” and the flexible application of this stylistic label to describe visual culture in diverse geographic areas and time periods. In the wake of enshrined modes of artistic practice in the Renaissance and Mannerist experimentation with stylistic conventions, contradictions proliferated in the visual arts of the seventeenth and eighteenth centuries. Some artists pursued close observation of nature and representation of reality—even in its most base and humble forms—, while others called for a return to the ideals of the classical canon. Artists imbued paintings and sculptures employed for religious devotion with dramatic passion and uninhibited eroticism. Architecture reached ever more massive proportions yet designers subverted this monumentality with malleable walls, curved surfaces and playful ornament. Images of absolutist rulers simultaneously conveyed dominant political power and fragile mortality. Writers on art vaunted the accomplishments of artists and patrons alike while attempting to subsume varied behavior into coherent narratives and concepts. And in the burgeoning era of global colonization, works of art manifesting these various stylistic preoccupations could be witnessed not only in traditional centers of patronage and power—Rome, Madrid and Paris. Monuments in Mexico City, Cuzco, and Rio de Janeiro would interpret and resist codified models of the European Baroque. This course, based on weekly oral presentations but also incorporating student response and discussion, explores the highly diverse visual culture that falls under the Baroque rubric, in Europe and abroad. In addition to examining the works of significant artists—the Carracci, Caravaggio, Bernini—we will also consider how nineteenth- and twentieth-century scholars of the Baroque grappled with making sense of their subject matter and how Baroque continues to endure as a problematic concept to characterize art of the present day. Questions which we will ask include: How did artists, writers on art and patrons understand and conceptualize the stylistic priorities of their own time? In what ways did the founders of the art historical discipline describe and categorize works of art that so blatantly violated classical precepts? Finally, can we apply the Baroque style with its formal qualities of openness and flexibility as a sort of methodology? Discussions will take place in both German and English and seminar papers can be written in either language according to student preference.
Hinweis: The seminar will be given in German (papers) and sometimes in English (discussion). The number of participating students is limited. A call for participation will be published in the coming weeks on the KHIS mailing list. Students attending the seminar will be preferred in the selection of the participants of the study trip to Brazil. Auditors are not admitted.
Leistungsnachweis: response paper; written presentation (Referat); essay (Hausarbeit)
TutorIn: stud. phil. Filine Wagner Filine Wagner
Zeit: mittwochs 14:00-15:45
Raum: RAK-E-6
Lehrveranstaltungsnummer: 2255
Dozenten: Prof. Dr. Tristan Weddigen, Dr. David Young Kim
Beschreibung: Die Exkursion nach Brasilien steht in Zusammenhang zum Seminar und zur Vorlesung. Sie dient der Erforschung lateinamerikanischer Kunst von der Kolonialzeit bis heute.
Hinweis: Die Teilnahme an der Exkursion ist limitiert. Eine Ausschreibung wird vor Beginn des Herbstsemesters über die Mailingliste des KHIS bekannt gegeben. Teilnehmende des Seminars "The Global Baroque" sowie MA-Studierende werden bei der Auswahl bevorzugt. Auditoren sind nicht zugelassen. Die Exkursion findet auf Englisch und Deutsch statt.
Literatur dazu unter dem Schlagwort der Bibliothek "Südamerika.Exkursion".
Leistungsnachweis: schriftlich verfasstes Referat
Tutor: stud. phil. Dayron Carrillo Morell
Zeit: 31. Aug. bis 9. Sept
Ort: Rio de Janeiro, Salvador da Bahia, Ouro Preto und São Paulo
Lehrveranstaltungsnummer: 2252
OLAT-Link
Dozent: Peter Scholz M.A.
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Die Malerei des Trecento steht an der Schnittstelle zwischen Mittelalter und Renaissance und legt bereits das Fundament für viele Aspekte der Kunst des Quattrocento. Insbesondere die radikalen Neuerungen hinsichtlich Raum, Perspektive, Wissensvermittlung, Figur, Landschaft, usw., die Giotto und seine Zeitgenossen um 1300 hervorbrachten und die von den nachfolgenden Generationen bis um 1400 adaptiert, modifiziert und veränderten Funktionsbedürfnissen angepasst wurden, sollen im Mittelpunkt des Seminars stehen. Da das Trecento noch immer in der kunsthistorischen Forschung und Lehre vernachlässigt wird, soll anhand von exemplarischen Werken aus den wichtigsten italienischen Kunstzentren ein möglichst umfassender Überblick über die Bandbreite der Wand- und Tafelmalerei des Trecento gewonnen werden.
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Das Programm mit der Einschreibeliste für Beiträge wird am KHIST ausgehängt. Sprachkenntnisse in Italienisch und Englisch sind hilfreich.
Leistungsnachweis: schriftlich verfasstes Referat und Hausarbeit.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ExpertInnen werden auch per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt.
Dozenten: Dr. Michael Matile und Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Den jüngsten Diskussionen auf dem Gebiet der Objektgeschichte, ihrer Techniken, der künstlerischen Praxis aber auch der graphischen Linie als solcher folgend, soll sich der Vortragszyklus dieses Jahres im zeitlichen Rahmen von ca. 1450 bis 1800 bewegen und dabei das Augenmerk bewusst vor allem auf den Themenkomplex des intellektuellen Anteils des Künstlers und dessen Wechselwirkungen mit der Technik und dem Handwerk richten. Mittelbar sollen damit die sichtbar werdenden mentalen Prozesse im Kunstwerk evident gemacht werden. Seit der Renaissance hat die Idee der denkenden Hand, die Feststellung des ingegno und die Intellektualisierung des disegno als ein universelles Prinzip von Geist, Kunst und Wissenschaft auf die Bedeutung des Handwerks besonders während des Erfindungsprozesses verwiesen. Das Feld der Fragestellungen ist ebenso offen für Untersuchungen von Medium und dargestelltem Inhalt, wie für Themen im Bereich inhärenter Bedeutungen von Technik, der Frage der similitudo bei reproduzierender Druckgraphik, dem Zusammenhang von Stil und funktionalen Bedingungen, dem Sichtbarmachen und Verstecken von künstlerischen Entscheidungsprozessen innerhalb eines Werks, das explizite Aufzeigen des Potentials einer neuen Technik, die Zeitbedingtheit eines graphischen Stils, die Strategien der Intellektualisierung und Nobilitierung des graphischen Handwerks und viele andere mehr.
Hinweis: Die Vorträge sind in deutscher und englischer Sprache.
Leistungsnachweis: schriftliche Zusammenfassung von drei Vorträgen
Programm: KHIS und Graphische Sammlung
Zeit: jeden zweiten Donnerstag, 18:15 -19:30; 29. September, 13. Oktober, 3., 10. und 24. November, 8. und 15., 22. Dezember 2011
Raum: Graphische Sammlung der ETH Zürich, Rämistrasse 101, HG E 53, 8092 Zürich
Lehrveranstaltungsnummer: 2261
Tutorin: stud. phil. Filine Wagner
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Das Kolloquium dient der Vorstellung und Besprechung aktueller Forschung im Bereich der Kunstgeschichte der Neuzeit. Die Vorträge des Forschungskolloquiums, die sowohl von Nachwuchswissenschaftlerinnen des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Neuzeit als auch von eingeladenen Forschern gehalten werden, sind öffentlich zugänglich und werden per Aushang und Mailingliste (Sekretariat) angekündigt. Die Vorträge dauern in der Regel 30 Minuten mit anschliessender Diskussion.
Hinweise: Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP).
Leistungsnachweis: Studierende können 2 KP erwerben, wenn sie drei Vorträge, 4 KP wenn sie sechs Vorträge zusammenfassen. Pro Zusammenfassung mind. 4 Seiten.
Veranstaltungshinweise: Programm
Tutorin: stud. phil. Karolina Machalica
Zeit: mittwochs 10:15-12:00
Raum: KOL-G-203
Lehrveranstaltungsnummer: 2262
Dozent: Prof. Dr. Axel Gampp-Hummel
Beschreibung: Im Herzen von Europa gelegen, war die Schweiz lange Zeit eine kulturelle Drehscheibe von grosser Bedeutung. Das gilt insbesondere für die Zeit des Barock. Hier hat die Schweiz Einflüsse von aussen empfangen, diese aufgenommen, transformiert und an andere Teile von Europa abgegeben. Ziel der Übung ist es, vor allem zwei Gruppen von Barockarchitekten näher zu untersuchen. Zum einen die Vorarlberger Baumeister, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Schatten der Jesuiten gross geworden sind und dann - nach dem Niedergang dieses Ordens - für fast alle anderen religiösen Orden in der Schweiz gebaut haben. Die Schweizer Sakralarchitektur bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war weitgehend ein Werk der Vorarlberger. Bei ihnen gilt es, die durch die Jesuiten empfangenen Anregungen zu erkennen sowie zu verstehen, was sie selbst - darauf aufbauend - weiter entwickelt haben. Die andere grosse Gruppe bedeutender Barockarchitekten stammt aus dem Misox. Sie haben in der Schweiz selbst nur wenige Werke hinterlassen. Fast alle befinden sich im italienischsprachigen Teil des Graubündens. Bedeutend geworden sind sie aber, weil dank ihnen der italienische, namentlich der römische Barock weit in den Osten Europas hinein weitervermittelt wurde. Denn die wichtigsten Vertreter der Misoxer Schule waren im gesamten Raum der Habsburgermonarchie tätig. In ihrem Falle wird das Ziel sein, die italienischen Vorbilder zu benennen und ihre Vermittlung im Osten Europas nachzuzeichnen.
Leistungsnachweis: schriftlich verfasstes Referat
Tutorin: lic. phil. Madleine Skarda
Zeit: montags 10:15-12:00
Raum: RAK-E-6
Lehrveranstaltungsnummer: 4464
Dozent: PD Dr. Michael Gnehm
Die Übung ist der zweite Teil des E-Learning-Projekts Architekturkontext, bei dem Elemente zur kunsthistorischen Beschäftigung mit Problemen und Kontexten der Architekturgeschichte erarbeitet und zur Nutzung ins Netz gestellt werden. Ziel ist es, für bestimmte Themen aus dem Bereich von Architekturtraktaten und Bautätigkeit, von Theorie und Praxis, besonders digital zur Verfügung stehende Instrumente zu ihrer wissenschaftlichen Behandlung kennenzulernen und in eigene Beiträge der Projektwebseite einzuarbeiten. Neben der Überarbeitung und Erweiterung von Themen aus der Übung vom FS 2011 kommen neue Themen wie Städtebau, Fortifikation und Bauherrschaft dazu.
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Das Programm mit der Einschreibeliste wird am KHIS ausgehängt. Der Besuch des ersten Teils der Übung vom FS11 ist nicht Voraussetzung.
Leistungsnachweis: Präsentation eines im Rahmen eines Wiki erarbeiteten Beitrags.
Tutorin: stud. phil. Michael Bouffier
Zeit: montags, 12.15-13.45
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2248
DozentInnen: verschiedene
Im Rahmen der Ringvorlesung Einführung in das Studium sind alle Professuren in einem zweiwöchigen Turnus vertreten. Der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Neuzeit nimmt dies zum Anlass, Probleme und Chancen des akademischen Nachwuchses zu thematisieren. Anhand von Erfahrungsberichten von jungen NachwuchswissenschaftlerInnen und in Zusammenarbeit mit dem Fachverein werden den Studierenden vielfältige Perspektiven auf unser Fach aufgezeigt.
Termin: 20. Oktober 2011, 10:15-12:00
Ort: KOL-F-118
Programm:
Prof. Dr. Tristan Weddigen
Einführung und Tipps fürs Studium
Dr. Marc-Joachim Wasmer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für bildende Kunst
ERASMUS und Co:. Übersicht über Austauschmöglichkeiten im Ausland
Dr. David Young Kim, Assistent
Präsentation des US-amerikanischen Universitätssystems
Dr. des. Tabea Schindler, SNF-Assistentin
Bericht über eigene Erfahrungen und Tätigkeiten am Auktionshaus Koller
Dozentinnen: B.A. Filine Wagner und stud. phil. Muriel Pérez
Mit dem Bau (ca. 1943-63) des Universitätscampus der Universidad Central in Caracas Venezuela hat der Architekt Carlos Raúl Villanueva weit mehr ins Auge gefasst als eine Ansammlung verschiedener Institutsgebäude. Zum einen strebte er eine Synthese von Kunst und Architektur an, die bereits in der Projektphase zu enger Zusammenarbeit zwischen Architekt und Künstlern führte, zum andern entstand ein Konnex zwischen europäischen und venezolanischen Künstlern. Darin spiegelt sich eine enge kulturelle Bindung an den europäischen Kontinent und nicht etwa an Nordamerika wider, die dazu führte, dass Werke von Alexander Calder, Jesús Rafael Soto, Fernand Léger, Jean Arp, Alejandro Otero und Mateo Manaure im Dialog stehen. Ziel soll es sein, eher selten thematisierte Inhalte, wie die Architektur der Moderne und das Wirken europäischer Künstler in Lateinamerika zu ergänzen, aber auch kritisch zu hinterleuchten und zu klären inwiefern es sich tatsächlich um eine transatlantische Kollaboration handelte.
Es soll von einem allgemeinen Umriss der Kolonialarchitektur und der architektonischen Entwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgegangen werden, die nicht ohne den Zusammenhang mit sozialen, politischen und ökonomischen Perspektiven betrachtet werden können. Diese Faktoren müssen berücksichtigt werden, da sich das Land an einem Wendepunkt zur Demokratie befand. Des Weiteren soll Villanuevas Schaffen in Bezug zu einzelnen europäischen Architekten gesetzt werden, die ausschlaggebend für sein Verständnis von Architektur waren. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, die internationalen Architekturkontexte der 40er und 50er Jahre, sei es mit Blick nach Brasilia oder den CIAM Kongressen, zur Diskussion zu stellen. In einem weiteren Schritt sollen zwei fundamentale Traditionen anhand des Interesses Südamerikas an Max Bills Werk und die Rezeption der konkreten und kinetischen Kunst als auch des lateinamerikanischen Muralismo betrachtet werden.
Bei der Idee des Campus handelt es sich nicht um die verfemte Kunst am Bau, sondern diese ist integraler Bestandteil und Raum konstituierendes Element. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Werke einiger Künstler, wie zum Beispiel die Aula Magna von Calder, unter typologischen, strukturellen und materiellen Gesichtspunkten erörtert.
Zeit: mittwochs, 16.15-18.00, alle zwei Wochen, beginnend: 21.9.
Raum: GLP-1-206
Lehrveranstaltungsnummer: 4345
Interessierte können sich bei uns via Email für ein Thema melden.