Navigation auf uzh.ch
Interdisziplinäres Symposium
Wann: 8./9. September 2022
Wo: SIK-ISEA, Zollikerstrasse 32 (Nähe Kreuzplatz), CH-8032 Zürich
Sowohl die Entwicklungen auf dem Kunstmarkt in den vergangenen Jahrzehnten als auch die Provenienzdebatten der jüngsten Zeit machen das Thema Kunsthandel zu einem vielschichtigen und hochaktuellen Forschungsfeld. Anhand der Diskussion von aktuellen Forschungen möchte dieses Symposium die Geschichte sowie Akteurinnen und Akteure des bislang erst punktuell erforschten, bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts zurückreichenden Schweizer Kunsthandels beleuchten. Es handelt sich bei dieser Veranstaltung zugleich um die Auftakttagung des neuen Forschungsprojekts «Akteure und Akteurinnen des Kunsthandels in der Schweiz».
Das von SIK-ISEA organisierte Kolloquium 2009 in Lausanne und die darauf basierende Publikation Le marché de l’art en Suisse (2011) thematisierten erstmals die Geschichte des Schweizerischen Kunstmarktes seit dem 19. Jahrhundert. Seither sind mehr als 10 Jahre vergangen, in denen sich der Kunsthandel weiterentwickelt und verändert hat. Bislang fehlt eine zeitlich breit angelegte Untersuchung zum schweizerischen Kunsthandel, und dies obgleich der Schweiz aufgrund ihrer zentralen Lage in Europa, ihrer Vernetzung mit den umliegenden Ländern sowie ihrer handelsfreundlichen Gesetze schon früh eine Drehscheibenfunktion auf internationaler Ebene zukam. Deshalb lancierte SIK-ISEA im Februar 2022 dasForschungsprojekt «Akteure und Akteurinnen des Kunsthandels in der Schweiz», mit dem Ziel, die Geschichte und Entwicklung des schweizerischen Kunsthandels von den Anfängen bis in die Gegenwart grundlegend aufzuarbeiten.