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Informationen über die Leistungsnachweise, Absenzenregelung, Abgabetermine, Länge der Hausarbeiten und dergleichen finden sich auf der Seite Hinweise.
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Die Vorlesung hat zum Ziel, einen der wichtigsten und einflussreichsten Künstler der Kunstgeschichte vorzustellen. Der Fokus wird auf den Bildzyklen stehen, den er und seine Werkstatt in Rom geschaffen haben. Es sollen Fragen des funktionalen Kontextes, der politischen und religiösen Ikonografie, der Auftraggeberschaft und der Rezeption angesprochen werden.
Hinweise: AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: BA- und MA-Studierende erhalten 2 KP für eine bestandene schriftliche Multiplechoice-Prüfung in der letzten Sitzung ohne Möglichkeit der Wiederholung. BA-Studierende müssen weniger Fragen richtig beantworten als MA-Studierende.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ForscherInnen werden per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt. Sie können auf Englisch stattfinden und gehören zum Prüfungsstoff.
Hilfsassistentin: stud. phil. Carla Gehler
Zeit: dienstags, 16:15–18:00
Raum: SOC-1-106
Lehrveranstaltungsnummer: 2312
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen / Prof. Dr. Martino Stierli
Beschreibung: Die Villa gehört zu den wichtigsten profanen Bautypen, die ein Gegenbild zur Urbanität herstellen, aber dabei mit dieser ökonomisch, sozial und ikonografisch eng verknüpft bleibt. Weil die Villa die Kultivierung der Natur evoziert, soll insbesondere das Verhältnis zwischen Natur und Architektur sowie zwischen Aussenbau und Innendekoration untersucht werden. Neben Hinweisen auf die Architekturtheorie werden einzelne, vorbildliche Bauten in ihrem jeweiligen historischen, sozialen und künstlerischen Kontext analysiert. Insgesamt bietet die Lehrveranstaltung am Beispiel eines Bautypus auch einen Überblick über die europäische Architektur von der Antike bis heute. Fragen nach der Repräsentation, der Ökonomie, der Blickführung, der Raumfunktionen, der landschaftlichen Inszenierung, der Antikenrezeption etc. sollen aufgegriffen werden. Das Seminar steht zudem im Zusammenhang mit einer Exkursion im HS13, die die römische Villa zum Gegenstand haben wird.
Hinweis: Das Seminar ist auf 20 Teilnehmende beschränkt. Erwartet wird die aktive Mitarbeit und selbständige Vorbereitung der Sitzungen und der Pflichtlektüre. Während des Semesters verfassen die Studierenden insgesamt vier Kurzstatements von ca. einer Seite zu den im Rahmen des Seminars zu lesenden Texten nach ihrer Wahl. Pro Sitzung ist jeweils nur die Abgabe eines Statements möglich. Die schriftlich verfassten Referate sind zusammen mit dem Bildmaterial (PPP) eine Woche im Voraus per E-Mail an die Dozenten und TutorInnen zu schicken. Die Hausarbeit ist zwei Wochen nach dem Referat abzugeben. AuditorInnen sind nicht zugelassen, BA-Studierende ab dem 5. Semester.
Tutorin: stud. phil. Angela Longoni
Zeit: mittwochs, 14:00–15:45
Raum: RAK-E-6
Lehrveranstaltungsnummer: 2334
OLAT-Link: TBA
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen / Prof. Dr. Martino Stierli
Beschreibung: Die Exkursion hat zum Ziel, die Villen in und um Rom von der Antike bis frühen Neuzeit zu untersuchen.
Hinweis: Die Teilnahme an der Exkursion wird per Mailingliste ausgeschrieben und kompetitiv vergeben.
Leistungsnachweis: BA-Studierende und MA-Studierende erhalten 1 KP pro Exkursionstag für ein schriftlich verfasstes, im Voraus abgegebenes Referat.
Dozent: Felix Vogel, M. A.
Beschreibung: Das Proseminar untersucht die Architektur und Architekturtheorie des 18. Jahrhunderts mit einem Schwerpunkt auf Deutschland, England, Frankreich und Brasilien. Neben Schlössern, Palästen und Stadthäusern ("Hôtels") werden wir uns auch der Gartenbaukunst widmen. Dabei wird eine architekturhistorische und stilgeschichtliche Analyse durch kulturhistorische Kontextualisierung zu ergänzen sein, wodurch insbesondere Fragen der Funktion und Nutzung beantwortet werden können. Daneben werden sozial- und körpergeschichtliche als auch genderspezifische Probleme zu erörtern sein.
Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 28 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 6 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit. Ein "kleiner Beitrag" ist nicht vorgesehen.
Zeit: mittwochs, 16:15–18:00
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2317
OLAT-Link: TBA
Dozentinnen: Anika Reineke, M. A. und Anne Röhl, M. A.
Beschreibung: Textile Räume sind in der Form des Zelts eine der ältesten Bauten des Menschen. Zu allen Zeiten haben Menschen Textilien genutzt, um Räume zu schaffen, zu gestalten und zu definieren. Im Proseminar werden verschiedene textile Räume im Kontext ihrer kunsthistorischen Epochen von der Renaissance bis zur Gegenwart betrachtet. Textile Räume treten auf als mobile Architektur, Interieur, Installations- wie auch Medienkunst. Das so weit aufgespannte Feld soll im Proseminar anhand von spezifischen Beispielen und zeitgenössischen Raumtheorien untersucht werden. Im Seminar werden Herstellung, Funktion und Rezeption textiler Räume in den Blick genommen. Dabei werden Aspekte wie Privatheit, Repräsentation und Geschlechterzuschreibungen eine Rolle spielen. Für den Leistungsnachweis analysiert jede_r Teilnehmer_in einen textilen Raum. Eine Liste mit Themen wird zu Beginn der Kursbuchung am KHIST ausgehängt. Das Proseminar versteht sich darüber hinaus auch als Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der Kunstgeschichte. Bild- und Objektbeschreibung, Literaturrecherche und das Verfassen von Hausarbeiten werden auch Gegenstand der Seminarsitzungen sein. Das Proseminar bietet sich demnach vor allem für Studienanfänger_innen an.
Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 28 Studierende auf. Auditor_innen sind nicht zugelassen. Parallel zum Buchungsbeginn der Kurse wird eine Liste am KHIST ausgehängt. Bitte tragen Sie sich für ein Referat in die Liste bzw. in die Reserveliste ein. Eine Literaturliste wird auf OLAT zur Verfügung gestellt.
Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 6 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat von ca. 20 Minuten Dauer und eine anschliessende Hausarbeit. Ein "kleiner Beitrag" ist nicht vorgesehen. Regelmässige Anwesenheit und aktive Teilnahme werden vorausgesetzt.
Zeit: dienstags, 12:15-13:45
Raum: KO2-F-172
Lehrveranstaltungsnummer: 2318
OLAT-Link: TBA
Dozent: Dr. Michael Matile
Tutorin: stud. phil. N. N.
Beschreibung: Die wissenschaftliche Arbeit in einem Museum ist geprägt durch den Umgang mit Originalen. Ungeachtet ob ein Konvolut von Druckgraphik Dieter Roths, Picassos, Rembrandts oder Dürers im Zentrum steht, immer beginnt die Analyse mit deren Beschreibung. Die Veranstaltung möchte den Teilnehmenden das wissenschaftliche Instrumentarium vermitteln, das im Umgang mit Werken auf Papier unerlässlich ist. Im Lauf der Übung werden alle Studierenden Gelegenheit erhalten, kleinere Werkgruppen aus den Beständen der Graphischen Sammlung unter Anleitung zu bearbeiten. Die Erfahrung am und mit dem Original bietet sowohl Gelegenheit, Objekte als Primärquellen des Wissens verstehen und nutzen zu lernen als auch erste Erfahrungen in der Museumsarbeit zu sammeln. Von den Originalen ausgehend werden Fragen zu Papier, zeichnerischen Handschrift, zu Druckqualität, zu Druckstöcken und –platten, zum Verhältnis von Kopie und Vorlage, zur Konservierung und Restaurierung, aber auch zur Geschichte des Sammelns und der wissenschaftlichen Erschliessung behandelt.
Hinweis: Das Programm wird anlässlich der Einführungsveranstaltung vom Dienstag, 4.12.2011, 12.30-13.00 Uhr vorgestellt. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 beschränkt. Eine schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben beim Dozenten ist Bedingung für die Teilnahme. Die Zulassung liegt im Ermessen des Dozenten.
Zeit: donnerstags, 16.15-18.00 Uhr
Raum: Graphische Sammlung der ETH, HG E 52
Lehrveranstaltungsnummer: 2326
OLAT-Link: TBA
Dozentinnen: Filine Wagner und Simone Westermann
Beschreibung: Im Prolog zu seinem Dante-Kommentar von 1481, pries Cristoforo Landino einige der wichtigsten Florentiner Künstler des 15. Jahrhunderts: Masaccio, Filippo Lippi und Fra Angelico. In seiner Lobrede beschrieb er Masaccio als imitatore di natura und guten componitore, seine Kunst als puro und von grosser facilità. Für ihn war Filippo Lippi gut im rilievo, während er Fra Angelicos Werke als sehr ornato bezeichnete. Landinos Beschreibung der Florentiner Künstler und ihrer Werke verdeutlicht das komplexe Vokabular der Kunstkritik der Renaissance, dessen genaue Bedeutung für heutige Leser nur schwer nachvollziehbar ist.
Die Übung soll einen Einblick in die Bedeutungen der wichtigsten Begriffe der Kunstliteratur des 15. und 16. Jh. bieten und einen sicheren Umgang mit diesen ermöglichen. Das Ziel der Übung ist auch, in Zusammenarbeit mit den Studenten ein Nachschlagewerk zu wesentlichen Begriffen zu erstellen, in dem neben einer Erläuterung der Termini die entscheidenden Quellen und die Sekundärliteratur aufgeführt werden.
Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an Studierenden im Bachelor- und Master-Studiengang Kunstgeschichte; AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Voraussetzungen: Italienischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.
Hinweise: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 28 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: BA- und MA-Studierende erhalten 4 KP für ein ca. 20 minütiges Referat und einen, auf dem Referat basierenden, konzisen Eintrag in das geplante Nachschlagewerk. Dieser Eintrag muss jeweils zwei Wochen nach dem Referat eingereicht werden.
Zeit: montags, 16:15-18:00
Raum: SOE-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2328
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen und Dr. Roger Fayet
Beschreibung: Das Ausstellen ist schon die halbe Kunst. Deswegen sind historische und zeitgenössische Praktiken des Präsentierens von Kunst in den Fokus der heutigen Kunstwissenschaft gerückt. Was wie ausgestellt wird, nämlich die Frage nach den Prozessen und Dispositiven der Sichtbarmachung von Kunst, ist ein besonders dynamisches Forschungsfeld, das in engem Dialog und Austausch mit der kuratorischen Praxis steht. Das institutionelle und ästhetische Rahmenwerk, in welchen Kunst präsentiert wird, sagt oft mehr aus über die jeweilige gesellschaftliche, politische und ökonomische Situation der Kunst als die Werke selbst. In einem globalisierten Markt stehen Präsentationsstrategien zunehmend miteinander in Konkurrenz. KuratorInnen, KünstlerInnen, KunsthistorikerInnen und SammlerInnen wechseln ihre Rollen zusehends und partizipieren aktiv am Diskurs. Die Vortragsreihe hat zum Ziel, schweizerische Institutionen, Persönlichkeiten und Praktiken kritisch daraufhin zu analysieren, welche national geprägten und prägenden Vorstellungen, was Kunst sei, in den „display of art“ einfliessen. So soll das Branding durch international tätige Kuratoren-Stars, identitätsstiftende Grossausstellungen, Auslands-Kulturinstitutionen, die kulturpolitische Positionierung an Biennalen, die Inszenierung von Privatheit oder auch die Pavillon-Architektur als sich selbst ausstellendes Objekt untersucht werden. Die Vortragsreihe ist eine Zusammenarbeit zwischen KHIST und SIK-ISEA.
Hinweise: Interessierte ZuhörerInnen sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP).
Leistungsnachweis:
Tutorin: stud. phil. Chantal Dornonville de la Cour
Zeit: donnerstags, 18.15 -19.30, siehe Programm
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2327
OLAT-Link: keine Plattform
Dozent: PD Dr. Michael Gnehm
In der Übung "Architekturkontext" werden in Form eines Wiki architekturgeschichtliche Beiträge erarbeitet und, wo möglich, mit digital vorhandenen Quellen verlinkt. In diesem Semester wird das Verhältnis von Antike und Moderne anhand von Traktaten zur Kunst und Architektur der Renaissance und des Barock behandelt. Themen sind die Rezeption von Vitruvs "Zehn Büchern über Architektur", deren Adaption in Traktaten etwa L. B. Albertis (um 1450), Sebastiano Serlios (um 1540) oder Andrea Palladios (1570), die archäologischen Bemühungen im Kreis um Raffael und Castiglione (um 1519), das Geschichtsverständnis, wie es sich im Hinblick auf die Architektur in Vasaris "Viten" (1550) äussert, die Formalisierung von Architekturelementen in sogenannten Säulenbüchern (etwa Vignolas), die "Historisierung" und "Modernisierung" der Architektur, wie sie sich in Fréart de Chambrays "Parallèle de l’architecture antique et de la moderne" (1650) oder in Fischer von Erlachs "Entwurff einer historischen Architectur" (1725) manifestieren.
Hinweis: Die Themen werden in der ersten Sitzung verteilt.
Leistungsnachweis: Präsentation eines im Rahmen eines Wiki erarbeiteten Beitrags (4 KP).
Web-Link: https://dlf.uzh.ch/wikis/architekturkontext/
Hilfsassistentin: Agnese Quadri M.A.
Zeit: Mo 14:00–15:45
Raum: KOL-H-322
Lehrveranstaltungsnummer: 2335
OLAT-Link: TBA
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Im Kolloquium wird aktuelle Forschung im Bereich der Kunstgeschichte der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Die Vorträge des Forschungskolloquiums, die sowohl von NachwuchswissenschaftlerInnen der UZH als auch von externen ForscherInnen gehalten werden, sind öffentlich zugänglich und werden per Aushang und Mailingliste (Sekretariat) angekündigt. Die Vorträge dauern in der Regel 30-45 Minuten mit anschliessender Diskussion. Zu den wöchentlichen Sitzungen können ausserplanmässige Gastvorträge hinzukommen.
Leistungsnachweis:
Hinweise: Interessierte ZuhörerInnen sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP). Einige Vorträge können auf Englisch sein.
Tutorin: stud. phil. Katharina Haack
Zeit: mittwochs, 10:15-12:00
Raum: RAK-E-7
Lehrveranstaltungsnummer: 2340
OLAT: keine Plattform