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Informationen über die Leistungsnachweise, Absenzenregelung, Abgabetermine, Länge der Hausarbeiten und dergleichen finden sich auf der Seite Hinweise.
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Die Vorlesung steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt TEXTILE. Sie ist der Geschichte des textilen Mediums, insbesondere der Tapisserie gewidmet. Unter anderen werden die Apokalypse von Angers, Raffaels Apostelgeschichte, Charles Le Bruns Histoire du Roi, die Textilproduktion des Bauhauses sowie zeitgenössische Reflexionen über das textile Medium, etwa bei Louise Bourgeois, analysiert.
Hinweise: AuditorInnen sind nicht zugelassen. Studierende, die die gleichnamige Vorlesung im FS12 gebucht haben, sind ebenfalls nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: BA und MA 3 KP: eine schriftliche Multiplechoice-Prüfung in der letzten Sitzung ohne Möglichkeit der Wiederholung (bestanden/nicht bestanden); jede Lektion wird mit mehreren Fragen geprüft; BA-Studierende müssen weniger Fragen richtig beantworten als MA-Studierende.
Arbeitszeit: Teilnahme 30 Std.; Prüfungsvorbereitung und Pflichtlektüre 60 Std.
Rahmenveranstaltungen: Vorträge auswärtiger ForscherInnen werden per Aushang und Mailingliste des Sekretariats angekündigt. Sie können auf Englisch stattfinden und gehören zum Prüfungsstoff.
Hilfsassistentin: stud. phil. Carla Gehler
Zeit: dienstags, 16:15–18:00
Raum: KOL-F-104
Lehrveranstaltungsnummer: 1745
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen, Felix Vogel, M.A.
Beschreibung: Das Lektüreseminar setzt sich zum Ziel, Theorie und Methoden der globalen, transkulturellen, postkolonialen und kulturgeschichtlichen Kunstwissenschaft zu diskutieren. Als Endergebnis soll eine repräsentative Anthologie von Texten entstehen, die für den Masterstudiengang Kunstgeschichte im globalen Kontext dienen soll.
Hinweise: AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistung: Teilnahme 30 Std., Lektüre 90 Std., Referat u. Hausarbeit 150 Std.
Leistungsnachweis: ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit
Tutorin: stud. phil. Sandro Weilenmann
Dozent: Dr. Mateusz Kapustka
Beschreibung: Das Bachelorseminar bietet einen Überblick über die Kontexte der florentinischen Kunstproduktion des 15. und 16. Jahrhunderts. Anhand ausgewählter Bildbeispiele werden formale wie ikonografische Grundlagen der italienischen Renaissance diskutiert und im Kontext deren historischen Rezeption in der Kunstgeschichte positioniert. Reflektiert werden dabei auch sozialpolitische Voraussetzungen des künstlerischen Aufstiegs, Formen des Mäzenatentums, theoretische Ansprüche der Künstler, wie auch medienspezifische Strategien der herrscherlichen Repräsentation im Bezugsrahmen des frühen Humanismus. Die Veranstaltung vermittelt anhand des Hauptthemas die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und wesentliche methodische Kompetenzen zur Anfertigung einer Bachelor-Arbeit. Akzente werden auf Bildanalyse, ikonografische Kompetenzen, Techniken der Beschreibung, der Argumentation und der Zitierweise, Modi der Recherche, Erstellung einer Gliederung, wie auch auf allgemeine wissenschaftliche Qualitäten gesetzt.
Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 28 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 9 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit. Ein "kleiner Beitrag" ist nicht vorgesehen. Regelmässige Anwesenheit und aktive Teilnahme werden vorausgesetzt.
Zeit: mittwochs, 16:15–18:00
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2430
OLAT-Link: TBA
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen, Prof. Dr. Martino Stierli
Beschreibung: Die Exkursion hat zum Ziel, die Villen in und um Rom von der Antike bis frühen Neuzeit zu untersuchen.
Hinweis: Die Teilnahme an der Exkursion wird per Mailingliste ausgeschrieben und kompetitiv vergeben. Die Reisekosten werden von der Philosophischen Fakultät teilweise übernommen. AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: Studierende müssen ein Referat vor Ort halten, das sie vor der Abreise in schriftlicher Form mit Anmerkungen, Bibliografie und Bildapparat abgeben.
Pensum: Teilnahme 60 Std.; Verfassen eines schriftliches Referats 120 Std.
Tutorin: stud. phil. Lara Netzer
Zeit: ca. 7.-14. 10. 2013
Ort: Rom
Lehrveranstaltungsnummer: 2444
OLAT-Link: TBA
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen, Prof. Dr. Martino Stierli, Felix Vogel, M.A.
Die Exkursion hat zum Ziel, die Geschichtskonstruktion der modernen Kunst, Architektur und dem Städtebau in Lateinamerika und besonders in Brasilien zu untersuchen, bei der unter anderem das Verhältnis zwischen Barock und International Style eine wichtige Rolle spielt. Die Stationen in Rio de Janeiro, Belo Horizonte und Brasilia sollen ein Diskussion vor Ort über transkulturelle Migrationen von Formen, Werken, Ideen und KünstlerInnen thematisieren.
Hinweis: Die Exkrusion ist ausgebucht.
Leistungsnachweis: Studierende müssen ein Referat vor Ort halten, das sie vor der Abreise in schriftlicher Form mit Anmerkungen, Bibliografie und Bildapparat abgeben.
Pensum: Teilnahme 60 Std.; Verfassen eines schriftliches Referats 210 Std.
Tutorin: stud. phil. Franziska Staerkle
Zeit: 14.-23.12. 2013
Orte: vorauss. Rio de Janeiro, Belo Horizonte, Brasilia
Lehrveranstaltungsnummer: 2446
DozentInnen: Lic. phil. Michael Schmid (Leiter Schweizerisches Kunstarchiv SIK-ISEA), Lic. phil. Simonetta Noseda (Leiterin Inventarisation und Bildarchiv SIK-ISEA), Lic. phil.Lic. phil. Barbara Nägeli (Expertisen, SIK-ISEA)
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Tutorin: stud. phil. Carla Gehler
Beschreibung: Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) bietet im HS 2013 einen Kurs zur Praxis von Archivierung, Inventarisierung sowie von Expertise an. Er soll Studierende der Kunstgeschichte mit konkreten Tätigkeitsfeldern von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern vertraut machen und anhand von Originalen und Fallbeispielen einen Einblick in den Umgang mit Kunstwerken und Dokumenten sowie deren Erschliessung und Bearbeitung gewähren. Der Kurs umfasst folgende Schwerpunkte:
Archivierung: Einblick in die Arbeitsprozesse des Schweizerischen Kunstarchivs: Akquisition und Bewertung von Archivalien. Methoden und Normen der Erschliessung. Konservatorische Standards bei der Erhaltung physischer und digitaler Dokumente. Vermittlung der Archivbestände durch Beratung, Vorträge, Führungen, Ausstellungen, Online-Präsentationen, Archivportale im Web sowie Social Media.
Inventarisierung: Die materiellen Eigenschaften eines Kunstwerks und ihr Informationsgehalt für dessen kunsthistorische Interpretation. Untersuchung der Materialien und Techniken, der Signatur, der Rückseite des Werkes und die Bedeutung von gattungsspezifischer und ikonographischer Beschlagwortung. Die Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung neuer Medien.
Expertise: Entstehung des Expertisenwesens, Geschichte und Bedeutung der Kennerschaft. Anforderungen an ein Gutachten, kunsthistorische und naturwissenschaftliche Methoden, rechtliche Aspekte. Preisermittlung: Preisbildende Faktoren, Mechanismen des Kunstmarkts, Kunstmarkt Schweiz.
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt (12). Es müssen alle Kurseinheiten besucht werden. Anmeldungen werden im Anschluss an die Vorinformation zum Kurs bzw. gemäss der Reihenfolge des Eingangs vorgenommen bzw. berücksichtigt.
Kontakt: barbara.naegeli@sik-isea.ch
Zeit: donnerstags 9:00-12:00, alle 14 Tage
Ort: SIK-ISEA, Zollikerstrasse 32, 8032 Zürich
Lehrveranstaltungsnummer: 2326
OLAT-Link: TBA
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Die Handzeichnung, dem Schreiben nah, gilt seit der Renaissance als Ausdruck des Gedankens. Die idealistische, ja theologische Disegno-Theorie degradiert sie zur Handlangerin der Idee und adelt sie zugleich zur Epiphanie des schöpferischen Geistes. Die nähere, phänomenologische Betrachtung der Handzeichnung, als sich vor dem Auge entwickelndes Linien- und Flächengefüge, weist hingegen darauf hin, dass sich die Zeichnung nicht als blosser Aus- oder Eindruck verstehen lässt. Vielmehr handelt es sich bei ihr um einen nonverbalen, intuitiven Prozess, bei dem Herkunft und Schulung, Machen und Beobachten, Zeichnen und Erkennen, einander bedingen und sich streckenweise decken. Während der Künstler der vorausschauende Betrachter seines im Entstehen begriffenen Werkes ist und, die flüchtige, sich entfremdende Linie vor sich hertreibend, sich selbst beim Machen beobachtet, vermeint der retrospektive Nichtkünstler in den Linien und Texturen lebendige Schöpfungen des einen Urhebers wiederzuerkennen und sich mit diesem zu identifizieren. Die Zeichnung stellt eine Membran zwischen Künstler und Kenner dar. Die Vortragsreihe setzt sich daher zum Ziel, das medienspezifische Wissen zu erforschen, das Künstler und Kenner an der Zeichnung herausbilden. Aus produktionsästhetischer Warte wird gefragt, wie die Entstehung der Linien und Figuren erfahren wird und zu beschreiben ist, welche Selbsterfahrung das Zeichnen darstellt, wie die Leere des Blattes gebändigt wird, welche Zeit sich in den Strichen abreibt und was für ein Denken beim Tun stattfindet. Aus rezeptionsästhetischer Sicht fragt sich umgekehrt, aus welcher Erfahrung Kennerschaft entsteht, wie sie sich mitteilen und erklären lässt, wie kreativ das Auge beim Sehen ist, wie die Kunst der Zuschreibung erlernt werden kann, welche zeitlichen und örtlichen Faktoren in der Zeichnung erfahrbar sind, wie ein Stil entstehen und Wissenschaft auf Intuition beruhen kann. Techniken und Materialien, Gattungen und Funktionen, Begriffe und Theorien des Zeichnens und Zeichenlesens sollen aus dem Blickpunkt einer ästhetischen Erkenntnis beleuchtet werden.
Hinweise: Interessierte ZuhörerInnen sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP). Vorträge können auf Englisch und andere Sprachen stattfinden.
Leistungsnachweis: schriftliche Zusammenfassung von sechs Vorträgen; siehe Hinweise.
Pensum: Teilnahme 14 Std.; Pflichtlektüre 40 Std.; Verfassen von Protokollen 36 Std.
Tutorin: stud. phil. Silja Meyer
Zeit: donnerstags, 18.15 -19.30
Raum: Graphische Sammlung der ETH Zürich, Rämistrasse 101, HG E 53, 8092 Zürich
Lehrveranstaltungsnummer: 2440
Dozentin: Dr. Marion R. Gruber
Beschreibung: siehe Link
Tutorin: stud. phil. Bettina Mühlebach
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Im Kolloquium wird aktuelle Forschung im Bereich der Kunstgeschichte der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Die Vorträge des Forschungskolloquiums, die sowohl von NachwuchswissenschaftlerInnen der UZH als auch von externen ForscherInnen gehalten werden, sind öffentlich zugänglich und werden per Aushang und Mailingliste (Sekretariat) angekündigt. Die Vorträge dauern in der Regel 30-45 Minuten mit anschliessender Diskussion. Zu den wöchentlichen Sitzungen können ausserplanmässige Gastvorträge hinzukommen.
Leistungsnachweis: Zusammenfassung von 6 Vorträge; siehe Richtilinien
Pensum: Teilnahme 30 Std.; Zusammenfassung von 6 Vorträgen 30 Std.; Pflichtlektüre 30 Std.
Hinweise: Interessierte ZuhörerInnen sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP). Einige Vorträge können auf Englisch sein.
Tutorin: stud. phil. Chantal Dornonville de la Cour
Zeit: mittwochs, 10:15-12:00
Raum: RAK-E-7
Lehrveranstaltungsnummer: 2340