Navigation auf uzh.ch
Informationen über die Leistungsnachweise, Absenzenregelung, Abgabetermine, Länge der Hausarbeiten und dergleichen finden sich auf der Seite Hinweise.
Dozentin: Prof. Dr. Monica Juneja und Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: The lecture series, "Can Art History be Made Global?", addresses the challenges posed by the “global turn” in the humanities to art history and engages critically with some of the responses from within the discipline to these. Does the investigation of art history from a perspective outside of the West, though one shaped through interaction with travelling Western concepts, impel us to rethink some of the discipline’s premises in a way as to grow beyond both claims of universality as well as those of radical cultural relativism towards an approach that historicizes difference and locates it in a field of forces? The six themes discussed in the lectures draw upon the speaker’s research on South Asian art, investigated from a transcultural perspective, and use these individual case studies as a lens to problematise disciplinary questions related to the project of making art history “global”. The lecture series will be accompanied by a weekly reading seminar (optional).
Der alternierende, zweite Teil der Vorlesung, den Prof. Weddigen halten wird, widmet sich der frühneuzeitlichen Kunst in Lateinamerika mit Ausblicken auf das Verhältnis von Barock und Moderne. Dabei sollen grössere Kulturgebiete wie Mexiko, Brasilien, Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien und Peru vorgestellt werden. Die Vorlesung stellt auch eine Vorbereitung zum Blockseminar von Prof. Jens Baumgarten und zum Barocksommerkurs in Einsiedeln dar.
Einführende Literatur (Juneja):
Leistungsnachweis: BA und MA 3 KP: eine schriftliche Multiplechoice-Prüfung in der letzten Sitzung ohne Möglichkeit der Wiederholung (bestanden/nicht bestanden); jede Lektion wird mit mehreren Fragen geprüft; BA-Studierende müssen weniger Fragen richtig beantworten als MA-Studierende.
Hinweise: Prof. Juneja wird auf Englisch vortragen und eine begleitende Übung dazu anbieten (s. u.). Prof. Weddigen wird hingegen auf Deutsch vortragen.
Arbeitszeit: Teilnahme 30 Std.; Prüfungsvorbereitung und Pflichtlektüre 60 Std.
Hilfsassistentin: stud. phil. Carla Gehler
Zeit: dienstags, 16:15–18:00
Raum: KOL-F-104
Lehrveranstaltungsnummer: 2502
OLAT-Link
Dozenten: Prof. Dr. Tristan Weddigen / Prof. Dr. Jens Baumgarten
Beschreibung: Das Seminar möchte zentrale Aspekte der Barock- und Neobarockforschung vorstellen und diskutieren. Hierbei sollen sowohl theoretisch-methodologische Aspekte als auch Fallstudien aus Lateinamerika behandelt werden. Der bereits vielfach zitierte Ansatz des Glokalen soll hierbei auf die koloniale Kunst Lateinamerikas, insbesondere Brasiliens bezogen werden. Hierbei geht es aber nicht nur um die künstlerische Produktion, Distribution und Rezeption des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch um dessen Wiederaneignung vor allem im brasilianischen Modernismus als auch in der zeitgenössischen Massenkultur. Weitere Leitbegriffe wie visuelle Systeme, Transkulturalität, Hybridität, Translation, sensorielle Regime sollen ebenfalls diskutiert werden. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über das Forschungsgebiet des iberoamerikanischen Barocks zu erlangen und die wichtigsten Kunstwerke, Artefakte und Bauwerke als auch die zentralen Forschungsbegriffe und -ansätze kennenzulernen.
Hinweise: AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: Der Leistungsnachweis der Übung, die von BA- und MA-Studierenden der Kunstgeschichte sowie der Kunstgeschichte im globalen Kontext offensteht, umfasst ein Referat und die Lektüre von einigen Textauszügen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Literaturhinweise:
Tutor: Dayron Carrillo Morell
Zeit: Blockseminar 11.-13. Juni
Raum für das Seminar: TBA
Lehrveranstaltungsnummer: TBA
OLAT-Link
Dozentin: Prof. Dr. Burcu Dogramaci
Beschreibung: In seiner „Travelling Theory“ (1983) beschreibt der Literaturwissenschaftler Edward Said das Zirkulieren von Menschen, Ideen und Theorien als eine Grundbedingung intellektueller Tätigkeit: „Nach dieser Feststellung sollte man weitergehen und genauer klären, welche Bewegungen möglich sind, um sich dann fragen zu können, ob eine Idee oder Theorie durch ihre Wanderung von einem Ort zum anderen, von einer Zeit zur anderen an Kraft gewinnt oder verliert und ob sie vielleicht in der einen geschichtlichen Phase und nationalen Kultur zu etwas ganz anderem wird als in einer anderen Phase oder Situation.“ Diese Gedanken Saids sollen ein Movens sein, um über die Neuformulierung einer Kunstgeschichte der westlichen Moderne zu reflektieren. Historischer Ausgangspunkt ist die Migration moderner Künstler nach 1933 aus Europa, die als Reaktion auf politische Verfolgung durch die Nationalsozialisten und nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ihre Heimaten verließen. Diese globale Migration von Künstlern ist bislang in ihren Folgen für die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts kaum erforscht wurden. Im Seminar sollen nun Werke in den Blick genommen werden, die auf den Routen dieser weltweiten Künstlermigration entstanden. Mit dem Terminus „Routen“ wird Anschluss an James Cliffords Buch „Routes“ (1997) gesucht. Clifford verweist hier auf den Zusammenhang zwischen Moderne und Mobilität, indem er das Kräfteverhältnis zwischen lokaler, also örtlich gebundener, Kultur und diese durchquerenden, mobilen Menschen, Gedanken und Objekten aufzeigt: „In the twentieth century, cultures and identities reckon with both local and transnational powers to an unprecedented degree.“ In den für das Seminar ausgewählten Arbeiten migrierter Künstler der Moderne artikulieren sich Rückblicke auf frühere Schaffensphasen, Reaktionen auf das veränderte Arbeitsumfeld, ebenso wie sich der Künstlerstatus, Impulse neuer Künstlerkontakte und Kunstströmungen im Zielland, Zäsuren, Krisen, Kontinuitäten und Neuanfänge in die Werke einschreiben – diese vielfältigen Überlagerungen von Zeit und Raum sollen in den Referaten untersucht werden.
Tutor: stud. phil. Joelle Kost
Zeit: Blockseminar, 14. Februar, 12.30-18.00; 14. März, 14.00-20.00; 15. März, 10.00-19.00; 16. März, 10.00-17.00
Dozent: Dr. Mateusz Kapustka
Beschreibung: Das Seminar wird anhand der Analyse malerischer Konzepte einen Überblick über die holländische Malerei des sog. Goldenden Zeitalters im 17. Jh. vermitteln. Akzente werden dabei auf die Entwicklung von bestimmten Sujets gesetzt, wie v.a. Landschaft, Porträt, Stilleben, Trompe-l’oeil, Genre- und Interieurszenen. Künstler wie Jan Vermeer van Delft, Gerard Terborch, Samuel van Hoogstraaten, Cornelis Gijsbrechts, Jacob van Ruisdael, Rembrandt van Rijn setzten in jeweils ganz eigener Weise Höhepunkte in der malerischen Auffassung bestimmter Themen. Anhand von Werkanalysen werden Spezifika der neuen malerischen Horizonte der holländischen Bildkunst vermittelt. Neben ikonographischen Untersuchungen zu den malerischen Metaphern und zu den Konzepten der Allegorisierung der künstlerischen Tätigkeit werden auch theoretische Grundfragen zur neuen Darstellung der Zeit, des Raumes und der Materie in der Malerei in Hinsicht auf zeitgenössische Ansprüche der Welterkundung gestellt, wie z.B. Geo- und Kartographie, Optik und Anatomie.
Hinweis: Das Bachelorseminar vermittelt anhand des Hauptthemas die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und wesentliche methodische Kompetenzen zur Anfertigung einer Bachelor-Arbeit. Akzente werden auf Bildanalyse, ikonografische Kompetenzen, Techniken der Beschreibung, der Argumentation und der Zitierweise, Modi der Recherche, Erstellung einer Gliederung, wie auch auf allgemeine wissenschaftliche Qualitäten gesetzt. Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 24 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 9 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit. Ein "kleiner Beitrag" ist nicht vorgesehen. Regelmässige Anwesenheit und aktive Teilnahme werden vorausgesetzt.
Tutor: stud. phil. Josefine Biskup
Dozenten: Prof. Dr. Tristan Weddigen, Dr. Henri de Riedmatten
Beschreibung: Das Verborgene fasziniert. Der Schleier offenbart traditionell die Aufdeckungs- und Verschleierungsmechanismen des Bildes. Er trägt auch das Merkmal des paradoxen Spiels, bei welchem man eben das, was man zu verbergen vorgibt, hervorhebt. Das Bachelorseminar nimmt sich vor, die Verhüllungs- und Enthüllungsstrategien der Identität in Kunstwerken mittels Beiwerk, Kunstgriffen, Masken, Geweben und Ornamenten zu erforschen. Es bietet einen Überblick über die Figur des Schleiers als Symptom und Ausdruck eines zentralen Wahrnehmungs- und Darstellungsproblems vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.
Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 22 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 9 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit.
Tutor: stud. phil. Nora Guggenbühler
Zeit: mittwochs, 14:00-15:45
Ort: KOL-H-320
Lehrveranstaltungsnummer: 3995
OLAT-Link
Dozentin: Prof. Dr. Monica Juneja
Beschreibung: Die Übung ist als Begleit- und Vertiefungsseminar für die Vorlesung (s.o.) konzipiert. Für jede Vorlesung sind zwei Sitzungen geplant: In einem ersten Schritt sollen die Studierende die Vorlesung des Vorabends besprechen, kritische Fragen aufwerfen und Sichtweise und Ansätze aus unterschiedlichen Regionalperspektiven vorstellen. In einem weiteren Schritt werden einschlägige Texte, die zu dem Fragenkomplex der jeweiligen Vorlesung relevante theoretisch-methodische Zugänge erläutern, vorgestellt und diskutiert.
Einführende Literatur:
Hinweise: Die Kommunikationssprache der Übung wäre voraussichtlich Deutsch, es sei denn, es gäbe Teilnehmer ohne Deutschkenntnisse. Englisch Lesekenntnisse sind auf jeden Fall eine Voraussetzung.
Leistungsnachweis: Die Teilnehmer erhalten 6 KP für eine Textpräsentation (und ein drei Tage vorher abgegebenes Thesenpapier) sowie ein Sitzungsprotokoll. Regelmässige Anwesenheit und aktive Teilnahme werden vorausgesetzt.
Tutorin: stud. phil. Simone Stoll
Zeit: mittwochs, 10.15-12.00
Ort: HAH-E-10
Lehrveranstaltungsnummer: 4702
OLAT-Link
Dozent: Dr. Michael Matile
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Die wissenschaftliche Arbeit in einem Museum ist geprägt durch den Umgang mit Originalen. Ungeachtet ob Druckgraphik oder Zeichnungen, ob Dürer, rembrandt oder Goya im Zentrum stehen, immer beginnt die Analyse mit einer Befundaufnahme am Objekt. Die Veranstaltung möchte den Teilnehmenden das wissenschaftliche Instrumentarium vermitteln, das im Umgang mit Werken auf Papier unerlässlich ist. Im Lauf der Übung werden alle Studierenden Gelegenheit erhalten, kleinere Werkgruppen aus den Beständen der Graphischen Sammlung unter Anleitung zu bearbeiten. Die Erfahrung am und mit dem Original bietet sowohl Gelegenheit, Objekte als Primärquellen des Wissens verstehen und nutzen zu lernen als auch erste Erfahrungen in der Museumsarbeit zu sammeln. Von den Originalen ausgehend werden Fragen zu Papier, zeichnerischer Handschrift, zu Druckqualität, zu Druckstöcken und –platten, zum Verhältnis von Kopie und Vorlage, zur Konservierung und Restaurierung, aber auch zur Geschichte des Sammelns und der wissenschaftlichen Erschliessung behandelt.
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist auf 10 beschränkt. Eine schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben beim Dozenten ist Bedingung für die Teilnahme. Die Zulassung liegt im Ermessen des Dozenten.
Tutorin: stud. phil. Annina Haller
Zeit: donnerstags, 16:15-18:00
Ort: Graphische Sammlung, ETH Zürich
Lehrveranstaltungsnummer: 2515
OLAT-Link
Dozent: Dr. Johannes Beltz
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Das Seminar setzt sich zum Ziel, Theorie und Methoden der globalen, transkulturellen, postkolonialen und kulturgeschichtlichen Kunstwissenschaft zu diskutieren. Der thematische Schwerpunkt ist Indien, der Ausgangspunkt das Museum Rietberg. Das Seminar untersucht, inwieweit das internationale Netzwerk von Orientalisten, Kolonialbeamten, Künstlern, Intellektuellen, Museumskuratoren, Kunsthändlern und Sammlern die Entdeckung der indischen Kunst und Geburt der indischen Kunstgeschichte im 19./20. Jahrhundert formten. Den idealen Zugang zu diesem komplexen Thema bietet die Schweizer Künstlerin und Kunsthistorikerin Alice Boner (1889-1981), deren Sammlung und Nachlass sich heute im Museum Rietberg befinden. Von den Teilnehmern des Seminars wird die Dokumentation und Analyse ihrer Sammlung sowie ihrer kunsttheoretischen Arbeiten erwartet. Am Ende soll anhand des exemplarischen Beispiels von Alice Boner klar werden, wo die historischen Wurzeln unseres heutigen Verständnisses indischer Kunst liegen.
Hinweise: AuditorInnen sind nicht zugelassen.
Leistungsnachweis: Bearbeitung von ausgewählten Kunstwerken aus der Sammlung Alice Boner sowie Aufbereitung von unveröffentlichtem Archivmaterial (Tagebücher, Briefwechsel) aus dem Archiv des Museums
Zeit: dienstags, 14.00-15.45
Ort: GAP-E-3
Lehrveranstaltungsnummer: 4587
OLAT-Link
DozentInnen: Florian Schmidt-Gabain, Sandra Sykora
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: „Meisterwerke zwischen Müll – Fahnder entdecken in München Nazi-Schatz in Milliardenhöhe“ – mit dieser Schlagzeile rückten Ende 2013 Kunstwerke, die während der NS-Zeit enteignet wurden oder die als „entartet“ gegolten hatten, schlagartig wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die Berichterstattung hat inzwischen ein differenzierteres Bild des „Schwabinger Kunstfunds“ ergeben; doch bleiben Fragen: Ist der Sammler, in dessen Wohnung die Werke entdeckt wurden, Eigentümer der Werke? Gibt es Werke, die er verpflichtet ist herauszugeben, beispielsweise an Erben von NS-Opfern? Was ist eigentlich Beute-, was Raub- oder Fluchtkunst? Dabei ist zu bedenken, dass dieser spektakuläre Fall nur einer von vielen noch ungelösten NS-Kunstauseinandersetzungen ist und dass Kunstwerke keinesfalls nur von den Nationalsozialisten gestohlen wurden. Streitigkeiten über die Rückgabe gestohlener Kunstwerke werden vielmehr auf der ganzen Welt ausgetragen. Sei es, dass Griechenland die Parthenon Marbles aus dem British Museum zurückfordert, sei es, dass Kambodscha eine Auktion einer Holzmaske in New York stoppt, die aus einem Museum in Phnom Penh geraubt worden sei. In unserer Übung beschäftigen wir uns im ersten Teil mit der Frage, unter welchen Umständen das Recht eine Rückgabe oder „Restitution“ von Kunstwerken statuiert und sie in manchen Fällen auch stattfindet, wenn das Recht eine solche eigentlich gar nicht gebietet. Dazu führen wir in die wichtigsten rechtlichen und rechtsähnlichen Regelwerke ein, die für die Restitution von Kunstwerken relevant sind. Berühmte Fälle werden ebenso vorgestellt wie andere Möglichkeiten als Gerichtsprozesse, um einen Restitutionsdisput in der Praxis auszutragen und zu lösen. Im zweiten Teil untersuchen wir, was mit der restituierten Kunst passiert und weshalb eine Restitution auch bedeuten kann, dass ein Kunstwerk seinen Standort nicht wechselt. Im Dritten und letzten Teil beschäftigen sich die Studierenden selbständig mit Restitutionsfällen und werden in Gruppen gegeneinander antreten, um eine Jury von ihrer jeweiligen Rechtsposition zu überzeugen.
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt (12). Anmeldungen werden im Anschluss an die Vorinformation zum Kurs bzw. gemäss der Reihenfolge des Eingangs vorgenommen bzw. berücksichtigt.
Zeit: 20.02.: 12:15-14:00, freitags, 10:15-12:00, 14:00-15:45
Ort: Siehe Vorlesungsverzeichnis
Lehrveranstaltungsnummer: 4763
OLAT-Link
Dozent: David Young Kim
Beschreibung: This discussion course offers an overview of recent methods and themes in the scholarship on the early modern era as practiced by Anglo-American art historians. We will read the work of such art historians as Stephen Campbell, Michael Cole, Aden Kumler, Maria Loh, Stuart Lingo, Estelle Lingo, Alexander Nagel, Alina Payne, Christopher Wood, Rebecca Zorach, and others. Topics to be discussed include: the reception of scholarship from the German-speaking world in the United States; theories of style and craft, the history of making and materiality, notions of artistic selfhood, anachronism, definitions of the “Renaissance,” and media overlaps between painting, sculpture, architecture, and the so-called “decorative arts.” Our conversations will attempt to detect future directions in scholarship as well as identify patterns of intellectual exchange on either side of the Atlantic. Discussions in German or English, according to student preference.
Hinweise: Interessierte ZuhörerInnen sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP). Vorträge können auf Englisch und andere Sprachen stattfinden.
Leistungsnachweis: schriftliche Zusammenfassung von sechs Vorträgen; siehe Hinweise.
Pensum: Teilnahme 14 Std.; Pflichtlektüre 40 Std.; Verfassen von Protokollen 36 Std.
Dozenten: Prof. Dr. Tristan Weddigen / Dr. Henri de Riedmatten
Beschreibung: In der Weite zeigt sich erst die Enge. Viele Schweizer KünstlerInnen haben das Weite gesucht und in der Emigration eine neue Identität gefunden. Die Vortragsreihe Diskurs in der Weite fragt nach der Selbst- und Fremderfahrung von Schweizer KünstlerInnen im Ausland. Ob als heroisierte Landschaft, verleugnete Heimat oder globalisierter Transitraum wird der Ort der Herkunft erst durch Entfremdung konstituiert. Je nach historischer Situation sind die Kontexte der Fremderfahrung unterschiedlich, sei dies die Künstlerausbildung im Ausland, die Integration in ein neues Kunstsystem oder die Wiederentdeckung einer vermeintlichen Eigenheit. Die Vortragsreihe untersucht die Auswirkungen der Migration auf das Selbstverständnis und das Werk der KünstlerInnen und sowie ihren Reflex in der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion. Nimmt man die Oszillation zwischen Innen und Aussen in den Blick, eröffnet sich damit ein Feld transkultureller und identitärer Fragestellungen.
Leistungsnachweis: schriftliche Zusammenfassung von sechs Vorträgen, siehe Hinweise.
Pensum: Teilnahme 14 Std.; Pflichtlektüre 40 Std.; Verfassen von Protokollen 36 Std.
Hinweise: Interessierte ZuhörerInnen sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP). Vorträge können auf Englisch und andere Sprachen stattfinden.
Tutorin: stud. phil.Samira Tanner
Zeit: donnerstags, 18:15-19:45, siehe Programm
Raum: RAK-E-8
Lehrveranstaltungsnummer: 2518
OLAT-Link
Dozent: Prof. Dr. Tristan Weddigen
Beschreibung: Im Kolloquium wird aktuelle Forschung im Bereich der Kunstgeschichte der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Die Vorträge des Forschungskolloquiums, die sowohl von NachwuchswissenschaftlerInnen der UZH als auch von externen ForscherInnen gehalten werden, sind öffentlich zugänglich und werden per Aushang und Mailingliste (Sekretariat) angekündigt. Die Vorträge dauern in der Regel 30-45 Minuten mit anschliessender Diskussion.
Leistungsnachweis: Zusammenfassung von 6 Vorträgen; siehe Hinweise
Pensum: Teilnahme 30 Std.; Zusammenfassung von 6 Vorträgen 30 Std.; Pflichtlektüre 30 Std.
Hinweise: Interessierte ZuhörerInnen sind willkommen. Es können auch einzelne Vorträge besucht werden (ohne KP). Einige Vorträge können auf Englisch sein. Das Kolloquium steht BA-, MA- und PhD-Studierenden offen.
Tutorin: stud. phil. Chantal Dornonville de la Cour
Zeit: mittwochs, 10:15-12:00
Raum: SOE-F-11
Lehrveranstaltungsnummer: 4771
OLAT-Link