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CARAH wurde 2020 von einer Gruppe weisser Kunsthistoriker*innen der Universität Zürich gegründet, die sich aktiv für antirassistische universitäre Forschung und Lehre im Fach Kunstgeschichte engagieren. In Anbetracht dessen, dass struktureller Rassismus in der Schweiz im Alltag sowie in der Wissenschaft nur ungenügend problematisiert wird, zielt CARAH nicht zuletzt auch auf eine Auseinandersetzung mit den hiesigen Verhältnissen und universitären Strukturen. Das Kollektiv, das sich als eine offene Konstellation betrachtet, die People of Color und Menschen ohne Rassismuserfahrungen einbezieht, möchte damit einen Beitrag zur Dekolonisierung der Universität Zürich leisten und darüber hinaus Rassismus in ausseruniversitären Kunsträumen entgegenwirken. Im Dialog und in Zusammenarbeit mit Expert*innen auf den Gebieten der rassismuskritischen Kunstgeschichte und Anti-Rassismus im Allgemeinen setzt sich das Kollektiv zudem für die Vernetzung mit anderen Kunsthistorischen Instituten und Kunsthochschulen der Schweiz ein.
Daniel Berndt, Nadine Helm, Nadine Jirka, Sophie Junge, Charlotte Matter und Rosa Sancarlo
Das Projekt wird gefördert durch den Graduate Campus UZH (GRC Grants) und UZH Alumni.