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Dieses Modul ist den Beziehungen zwischen den psychologischen Wissenschaften und den bildenden Künsten um die Jahrhundertwende gewidmet, d.h. in einer Zeit, in der sich zum einen die Psychologie als wissenschaftliche Disziplin etablierte und zum anderen Künstler, die das Darstellen visueller Erscheinungen verwarfen, etablierte Konzepte der Wahrnehmung, der Kognition und des Verhältnisses von Körper und Geist in Frage stellten. Anhand von Fallstudien wird der wechselseitige Austausch von Ideen, Modellen und Inspirationsquellen zwischen Kunst und Wissenschaft untersucht. Ziel der Forschung ist es, ein neues Licht auf die jeweiligen künstlerischen Werke und Praktiken zu werfen, ein Modell der Interaktionen zwischen Kunst und Psychologie zu erarbeiten sowie die Relevanz der um 1900 durchgeführten ästhetischen und wissenschaftlichen Experimente für die Gegenwart zu prüfen.
