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Kunsthistorisches Institut

Pro*Doc Art&Science

Universität Bern, Université de Fribourg, Université de Genève, Université de Lausanne, Universität Zürich

SNF Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung

Das vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung finanzierte Graduiertenprogramm Pro*Doc Art & Science beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Kunst und Wissenschaft seit der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die Untersuchung der gegenseitigen Austausch-, Reflexions- und Aneignungsprozesse.

Die Erforschung der wechselseitigen Durchdringung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und künstlerischen Produktionsformen fokussiert nicht nur Produkte und Objekte, sondern widmet sich vor allem den vielfältig verflochtenen Reaktionen auf die Anregungen, die künstlerische und wissenschaftliche Ereignisse in den jeweiligen Wahrnehmungs-, Darstellungsstrategien und Produktionsformen hervorgebracht haben. Ausgangspunkt ist die These, dass künstlerische Prozesse zwar mitunter wissenschaftliche Mittel und Strategien der Generierung von Wissen aus den Natur- und Technikwissenschaften übernehmen, dass sich jedoch darüber hinaus Positionen und Konzepte im interdisziplinären Wissenstransfer entwickeln, also Kunst und Architektur auch als erkenntnisgenerierende Medien zu verstehen sind, deren aus dem Produktionsprozess hervorgehende Erfahrungen und Konzepte auch in der Wissenschaft wirksam werden. In ihrem Verlauf fragen die angegliederten Forschungsprojekte zudem nach den Handlungs- und Produktionsbedingungen der eigenen Disziplin und stellen sich einer kritischen Auseinandersetzung mit den jeweils zur Verfügung stehenden Methoden.

Das Pro*Doc Art & Science verstärkt auf der Ebene des wissenschaftlichen Nachwuchses den Dialog der Wissenschaftstheorie und -geschichte mit der kulturwissenschaftlich orientierten Kunst- und Architekturgeschichte der Universitäten Bern, Fribourg, Genève, Zürich und Lausanne.

Ziel des ProDoc ist es, die Bedingungen für Doktorierende in der Schweiz zu verbessern und die Dauer des Doktorates zu verkürzen.

Forschungsmodule

FM1 Architektur, Raum und Wahrnehmung im industriellen Zeitalter. Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte. Leitung: Prof. Dr. Bernd Nicolai

FM2 Kunst und Anatomie. Université de Fribourg, Département d'Histoire de l'Art et de Musicologie. Leitung: Prof. Dr. Victor Stoichita

FM3 Kunst und Psychologie um 1900. Université de Genève, Département d'histoire de l'art et de musicologie. Leitung: Prof. Dr. Dario Gamboni

FM4 Global Village: Territorien von Kunst und Wissenschaft seit den 1960er Jahren. Universität Zürich, Kunsthistorisches Institut. Leitung: Prof. Dr. Philip Ursprung

FM5 Neurowissenschaften, Psychopathologie und die Künste, XX-XXI Jahrhundert. Université de Lausanne, Institut universitaire d'histoire de la médecine et de la santé publique. Leitung: Prof. Dr. Vincent Barras

Doktorierende

Die Koordination des Programms wird an der Universität Zürich durchgeführt.

Kontakt:

Prof. Dr. Philip Ursprung (Wissenschaftliche Leitung)
Dr. Nina Zschocke (Wissenschaftliche Koordination)
Kunsthistorisches Institut
Universität Zürich
Hottingerstr. 10
CH-8032 Zürich
E-mail: zschocke (at) khist.uzh.ch

Weiterführende Informationen

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