Digitale Kunstgeschichte

Neue Lehrveranstaltung im Bereich Digitale Kunstgeschichte ab HS 2025
Ab dem Herbstsemester 2025 bietet das Kunsthistorische Institut neue Lehrveranstaltungen im Bereich der Digitalen Kunstgeschichte an. Dabei stehen computergestützte Verfahren im Mittelpunkt, die von Datenmanagement, -analyse und -visualisierung über Text- und Bildanalyse bis hin zur Anwendung von künstlicher Intelligenz in der kunsthistorischen Forschung reichen.
Zudem werden Fragen zur Rolle der Digitalität in der zeitgenössischen Kunstproduktion sowie in musealen Präsentations- und Vermittlungskontexten behandelt. Dabei wird auch ein kritisches Augenmerk auf Aspekte wie digitale Verzerrungen (Bias), Nachhaltigkeit, Datenethik sowie die gesellschaftlichen Auswirkungen algorithmischer Prozesse gelegt.
Die neuen Lehrveranstaltungen werden in den kommenden zwei Jahren regelmäßig jedes Semester in der Kunstgeschichte, der Kunstgeschichte Ostasiens sowie im spezialisierten Masterstudiengang Kunstgeschichte im globalen Kontext buchbar sein. Anhand konkreter Beispiele und Anwendungen aus verschiedenen kunsthistorischen Epochen und Regionen werden praxisorientierte Kompetenzen vermittelt. Vorkenntnisse in den Digital Humanities sind nicht erforderlich – lediglich Neugier, Offenheit und Interesse an digitalen Perspektiven auf Kunst und ihre Geschichte sind gefragt.