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Kunsthistorisches Institut

Museen in Afrika – unabhängige Kunst-Institutionen in Dakar

Film & Gespräch, 6. September 2018, 18:30 Uhr, Völkerkundemuseum Universtiät Zürich

Fresque à Dakar (Sénégal) sur le thème de la danse traditionnelle

In den 1990er Jahren hat sich in Afrika südlich der Sahara nicht nur im politischen Bereich viel bewegt, auch Kunst und Kultur waren in Aufbruchstimmung. In Dakar etwa formierten sich von privater Seite getragene Kunst-Einrichtungen und -Initiativen. Das Umfeld war geprägt von Diskussionen um neue Praktiken postkolonialer Kunst gegenüber der ‚westlichen’ Kunstproduktion. Es entstanden ‚unabhängige’ und ‚alternative’, auf jeden Fall selbstorganisierte Kunsträume. Diese stellten sich der offiziellen Kulturpolitik kritisch gegenüber. Wo stehen diese Initiativen heute, wie sehen ihr Umfeld und ihre Chancen für die Zukunft aus? In Dakar, im Senegal, und darüber hinaus im westlichen Afrika? Lassen sich aus ihrer Entwicklung über den Kunstbereich hinaus Rückschlüsse auf die Museumslandschaft in Westafrika ziehen? 

Dokumentarfilm von Hanna Prenzel, Dakar, 2014, 55', Sprache: Französisch; deutsche Untertitel. Indépendance entre guillemets / Independence in Quotation Marks 

Nach dem Film folgt ein Gespräch mit Koyo Kouoh, Kuratorin und Leiterin der Raw Material Company in Dakar, und Bärbel Küster, Lehrstuhl für Moderne und Zeitgenössische Kunst, Kunsthistorisches Institut, Universität Zürich. Moderation: Thomas Laely, Völkerkundemuseum UZH.

Ort: Raum: Hörsaal, PEA, Völkerkundemuseum, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich

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