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Kathrin Wildner (Stadtethnologin, Hafencity Universität Hamburg/metroZones, Berlin) & Barbara Holub (Künstlerin/transpardiso, Wien)
14. November, 18.15-19.45 Uhr
Kathrin Wildner (Dr. phil.) ist Professorin im Fachbereich Kultur der Metropole an der HafenCity Universität Hamburg. Als Stadtethnologin forscht sie in New York, Mexiko-Stadt, Istanbul, Bogotá und anderen urbanen Konglomerationen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ethnographische Methoden und künstlerische Praktiken der Raumanalyse, Theorien des öffentlichen Raumes und transnationaler Urbanismus. Sie ist an zahlreichen internationalen Projekten, Publikationen und Ausstellungen beteiligt. Sie ist Gründungsmitglied der Gruppe „metroZones“ und war wissenschaftlich-künstlerische Koordinatorin des Forschungs- und Ausstellungsprojektes „Global Prayers. Befreiung und Erlösung in Megastädten“ (2010-2014). Gemeinsam mit Anne Huffschmid und Stephan Lanz konzipierte und leitete sie die „metroZones Schule für städtisches Handeln“ (2015-2016).
Einige ihrer aktuellen Publikationen sind:
Urban Encounters. Practical experiences of the metroZones school for urban action. In: Grubbauer/Shaw (ed.) Across Theory and Practice. Thinking Through Urban Research. Berlin: 2018, S. 22-32
Inventive Methods. Künstlerische Ansätze in der ethnographischen Stadtforschung. Ethnoscripts, 2016 :17(1). https://journals.sub.uni-hamburg.de/ethnoscripts/article/view/810/792
Global Prayers. Contemporary Manifestations of the Religious in the City, Zürich 2014 (mit J. Becker, K. Klingan, S. Lanz)
Stadtforschung aus Lateinamerika. Neue urbane Szenarien: Öffentlichkeit – Territorialität – Imaginarios, Bielfeld 2013 (mit A. Huffschmid)
Barbara Holub ist Künstlerin, lebt in Wien. 1999 gründete sie transparadiso mit dem Architekten und Urbanisten Paul Rajakovics als transdisziplinäre Praxis zwischen Kunst, Architektur und Urbanismus. transparadisos Publikation „Direkter Urbanismus“ erschien 2013.
2018 Österreichischer Kunstpreis; 2007 Otto-Wagner-Städtebaupreis für Stadtwerk Lehen / Salzburg (A). 2004 Schindler Stipendium, MAK Center for Art and Architecture (Los Angeles/ USA); Barbara Holub war Präsidentin der Secession Wien (2006-2007); Mitglied des Beirats für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich (2005-2007); Redaktionsmitglied von dérive_Zeitschrift für Stadtforschung. Mitglied des Advisory Board des Art&Public Sphere Journal (UK); des World Council of Peoples for the United Nations (New York/ USA); des Expert Committees der 5th Ural Industrial Biennial (Ekaterinburg/ RUS); Jury-Mitglied des Innovationsfonds "Kultur im öffentlichen Raum" der Stadt Stuttgart (seit 2018).
Barbara Holub lehrt an der TU Wien, wo sie das Forschungsprojekt „Planning Unplanned” leitete (2010-2013), zu dem 2015 die Publikation „Planning Unplanned - Darf Kunst eine Funktion haben? Towards a New Function of Art in Society“ erschien. Gastprofessuren an der University of Illinois at Chicago (2007) und an der Universität für angewandte Kunst Wien (2015).
In ihren Ausstellungsprojekten und urbanen Interventionen befasst sich Barbara Holub mit urbanen, gesellschaftlichen Fragestellungen und schafft performative Situationen für urbanes Handeln – für „stillen Aktivismus“.
14. November, 18.15-19.45 Uhr, Rämistr. 59, 8001 Zürich, Hörsaal RAA-G-15