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Öffentlicher Vortrag & Gespräch, 17. Mai 2018, 19:00 Uhr, Universität Zürich
Katharina Morawek ist Mitbegründerin der stadtpolitischen Initiative „Wir alle sind Zürich“ und assoziiert bei INES - Institut Neue Schweiz. Bis 2017 war sie Leiterin der Shedhalle Zürich, wo sie „Die Ganze Welt in Zürich“, ein Projekt zu Urban Citizenship, realisierte. Sie hat zu Demokratisierung, transformativer künstlerischer Praxis und Geschichtspolitik gearbeitet und publiziert. Zuletzt erschien die Anthologie „Urban Citizenship. Zur Demokratisierung der Demokratie“ (herausgegeben mit Martin Krenn) im Verlag für moderne Kunst, 2017.
Ort: Rämistrasse 59, 8006 Zürich, Raum RAA E-08 (Eintritt frei)
Foto: Carolina Frank
Gespräch 6. Mai 2018, 17:00 Uhr, Museum im Bellpark, Kriens, mit Prof. Dr. Bärbel Küster, Peter Fischli und Hilar Stadler.
Das Ausstellungsprojekt mit den in Artforum und Kunstbulletin erschienenen Anzeigen der Galerie Bischofberger fällt zufälligerweise ins Jubiläumsjahr „50 Jahre Kunstbulletin“. Was viele heute nicht mehr wissen, bis in die 90er- Jahre wurde das Magazin durch Hans-Rudolf Schneebeli vom Redaktionsbüro in Kriens aus geführt. Im Anschluss an das Gespräch offeriert das Kunstbulletin eine Aperitif.
Weitere Informationen zur Veranstaltung & Ausstellung:
Visuelle Künste des afrikanischen Kontinents auf Kolonial- und Weltausstellungen, 1958–70
Vortrag von Prof. Dr. Bärbel Küster (Universität Zürich), 28. April 2018, 15:00 Uhr, Institut Kunst- und Baugeschichte, Karlsruher Institut für Technologie
Im Rahmen der Konferenz ‚Gesamtkunstwerk Weltausstellung‘. Revisioning World’s Fairs (Karlsruher Instituts für Technologie, Technischen Universität Darmstadt)
Die Tagung Gesamtkunstwerk Weltausstellung soll einen Bogen spannen von den historischen zu aktuellen Weltausstellungen und diese auf ihre jeweiligen Implikationen, Konstruktionen, Repräsentationen und die Rolle der Objekte befragen sowie den universalen Anspruch von Weltausstellungen, der auch im Gedanken des Gesamtkunstwerks zum Ausdruck kommt, kritisch beleuchten. Die Reflexion des Verhältnisses von Künsten, Kunsthandwerk, Architektur und Technik vor dieser Folie bildet ein Desiderat, das im Rahmen der Tagung unter Berücksichtigung der genannten Schwerpunkte aufgearbeitet werden soll.
Flyer (PDF, 659 KB) (PDF, 893 KB) (Programm und weitere Informationen)
Dialogic Principles in Cultural and Visual Studies
GCSC Keynote Lecture von Prof. Dr. Bärbel Küster, 24. April 2018, 18:00 Uhr, International Graduate Centre for the Study of Culture, Justus-Liebig-Universität Gießen
After Cultural and Visual Studies long time analysed representation, hegemonial power relations and identity, the field of dialogic principles had turned into a main discussion area in the last years. But disciplinary focuses on dialogic principles differ significantly within the field of Cultural and Visual Studies. While questions of participartory practices in research techniques have been raised in ethnology and anthropology since the 1960s and then from the 1980s on in museum studies, art history has widened its perspective to global arts and transcultural perpectives but recently. Here, participatory methodologies and dialogic principles of spoken sources are rarely reflected. One of the most central tools of contemporary art history – the artist interview – has never been questioned in its transcultural implications. The lecture aims to question methodological differences between the disciplines. Dialogic knowledge production in academic research, indeed, is a relatively new topic, that still has to be discussed – especially on an institutional level. Zur Vorlesungsreihe: GCSC Keynote Lectures
Approaches to Dialogic Principles from Theory and Practice in Culture
GCSC Masterclass von Prof. Dr. Bärbel Küster, 25. April 2018, 10:00 Uhr, International Graduate Centre for the Study of Culture, Justus-Liebig-Universität Gießen. Weitere Informationen zur Masterclass.
Symposium, 5./6. April 2018, Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich
Wenn in den Südstaaten Amerikas wie im Herbst 2017 Denkmäler für Konföderierten-Generale gestürzt werden und damit heftige öffentliche Debatten einhergehen; wenn in Paris grosse Demonstrationen auf der Place de la République vor der Kulisse der Marianne, des Freiheitsdenkmals der französischen Republik, stattfinden – dann wird deutlich, wie potent der symbolische Wert von Denkmälern heute noch aufgerufen werden kann. Denkmäler wurden totgesagt und verachtet, zugleich bevölkern sie mit uns die Städte, sie sind präsent und ihr Auftritt geht mit konkreten Botschaften einher.
Das Symposium fragt, wie aktuell die Idee des Denkmals heute ist und wie sich zeitgenössische künstlerische Vorgehensweisen darauf beziehen. Zum einen wird gezeigt, wie Künstlerinnen und Künstler Kommentare auf bestehende Denkmäler entwickeln oder auch ganz neue Formen einer öffentlichen Erinnerungskultur entwerfen. Zum andern fällt der Blick auf einzelne, für heute relevante historische Aspekte – etwa wie im Format des Denkmals geschlechtsspezifische Zuschreibungen in Stein gehauen wurden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Flyer (PDF, 97 KB) (PDF, 659 KB) (Programm und weitere Informationen)
Gastvortrag von Prof. Dr. Bärbel Küster
22. November 2017, Université de Fribourg / Universität Freiburg, Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart
Im Rahmen der Vorlesungsreihe Centres et périphéries. Kunstgeschichte von den Rändern her erzählt.
Organisation: Prof. Dr. Julia Gelshorn
Workshop: 6.-7. Oktober 2017, TU-Berlin, mit Sarah Schmid und Alexandre Métraux, Beiträge zudem von Dag Henrichsen, Anette Hoffmann, Tahani Nadim, Marion Picker, Ricarda Roggan, Georg Töpfer.
'Lose Enden' finden sich nahezu in jeder Sammlung. Es ist das (vermeintlich) nicht-integrierbare, nicht-nutzbare Sammlungsgut, das zugleich ein Nicht-Wissen anzeigt, dessen Bedingungen und Herausforderungen der Workshop nachgegangen ist. Nicht-Wissen entsteht durch Verlust oder auch durch aktiven Ausschluss, durch Unfähigkeit oder Unwillen, etwas zu wissen. Ausschlusspraktiken sollen ebenso untersucht werden wie Praktiken der materialen und epistemischen Stillstellung. Unter welchen Bedingungen kommen die losen Enden wieder in Bewegung und in Gebrauch, wie finden sie wieder zu Wort? Objekte, die ohne Wissen über ihreErwerbsumstände in die Sammlung gelangen, scheinen unbrauchbar, können aber resemantisiert werden. Dabei kommt den Künsten eine besondere Rolle zu, die mit 'losen Enden' andere Strategien entwickeln als Wissenschaften.
Flyer (PDF, 659 KB) (Programm und weitere Informationen)
Künstlerinnengespräch: 14. September 2017, Humboldt Forum, Berlin
Ein Gespräch über zerrissene Familien, Arbeitsmigration als internationales Phänomen und über die Macht der Fotografie mit Andrea Diefenbach, Fotografin, und Janka Vogel, Erziehungs- und Migrationswissenschaftlerin. Andrea Diefenbach portraitiert in ihrem vielfach ausgezeichneten Bildband Land ohne Eltern zerrissene Familien in Moldawien, einer der ärmsten Gegenenden Europas. Mit Bärbel Küster und Janka Vogel diskutierte sie über Arbeitsmigration als internationales Phänomen und erzählte von ihrer Arbeit als Fotografin.
Das Gespräch fand im Rahmen der Ausstellung VORSICHT KINDER! geschützt, geliebt, gefährdet statt, in der einige Fotos von Andrea Diefenbach gezeigt wurden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Foto: Andrea Diefenbach, aus der Serie "Land ohne Eltern"