Navigation auf uzh.ch
Der Raum entwickelt sich im 19. Jahrhundert, seit den Weltausstellungen, zu einer Repräsentationsform sui generis, innerhalb der Dinge und Menschen nicht nur dargestellt und inszeniert werden. Er bestimmt bis heute nicht nur die menschliche Wahrnehmung, sondern lässt sich auch als aktiver Produzent eines „allgemeinen Sinnzusammenhangs“ (E. Cassirer) verstehen; mit der gesellschaftlichen Kontextualisierung dessen, was das Individuelle auszeichnet, korrespondieren unterschiedliche Erfahrungen, Metaphern und Utopien des Raums. Das Forschungsmodul untersucht Raumkonzepte im industriellen Zeitalter und verknüpft damit unterschiedliche wissenschaftliche Diskurse und Disziplinen: die Kultur- und Kunstgeschichte, Architekturtheorie, Psychologie und Wissenschaftsgeschichte.