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Kunsthistorisches Institut

Dr. Hanns Hubach

Assistent

am zurzeit vakandten Lehrstuhl für Kunstgeschichte des Mittelalters und im Herbstsemester 2009 und im Frühlingssemester 2010 mit einem Proseminar im Bereich der Geschichte der Kunst des Mittelalters und der Neuzeit und Kunstgeschichte des Mittelalters beauftragt. Dr. Hanns Hubach ist seit 2009 assoziierter Postdoktorand des Forschungsprojekts Eine Ikonologie des Textilen in Kunst und Architektur.

Proseminar FS 2010

Programm

Lebenslauf

Studium der Europäischen Kunstgeschichte, Germanistik, Soziologie und Pädagogik an der Universität Heidelberg und der Università degli Studi in Siena.

1989 Magister artium.

1994 Promotion mit einer Arbeit über Matthias Grünewalds Aschaffenburger Maria-Schnee-Altar.

Von 1993 bis 1998 Assistent am Kunsthistorischen Institut in Heidelberg.

1995/97 Mitglied im Leitungsgremium des Projekts Kooperative Studienberatung der Universität Heidelberg (ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und dem Landeslehrpreis Baden-Württemberg 1997)

1995/96 Planung und Organisation der Ausstellung Kurpfälzisches Skizzenbuch. Ansichten Heidelbergs und der Kurpfalz um 1600 am Universitätsmuseum Heidelberg (Studierendenprojekt).

1998/99 Frese Senior Research Fellow am Center for Advanced Study in the Visual Arts (CASVA) der National Gallery of Art in Washington, D.C.

2000/03 Forschungsstipendium Dr. Meyer-Struckmann-Stiftung, Essen.

Seit 2004 Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich.

2006 Mitorganisator des 10. Nachwuchskolloquiums für Kunstgeschichte in der Schweiz Bildlichkeit / Räumlichkeit (Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK / Kunsthistorisches Institut Zürich).

Lehraufträge

1999 und 2001: Lehrstuhl II für Kunstgeschichte der Universität Bamberg.

2006/07 und 2008: Kunsthistorisches Institut Zürich.

2008: Guest lecturer for the Medieval Studies programme, Department of Art History at the University of Wisconsin Madison.

Publikationen

Einzelpublikationen

Hanns HUBACH: Matthias Grünewald. Der Aschaffenburger Maria-Schnee-Altar: Geschichte–Rekonstruktion–Ikonographie (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 77), Mainz 1996.

Hanns HUBACH (Hg.): Das Kurpfälzische Skizzenbuch. Ansichten Heidelbergs und der Kurpfalz um 1600, Heidelberg 1996.

Hanns HUBACH: Beobachtungen am Kurpfälzischen Skizzenbuch (S. 7-22).

Hanns HUBACH/Franz SCHLECHTER/Volker SELLIN: Heidelberg–Das Schloß/The Castle, Heidelberg 1995.

Hanns HUBACH: Das Heidelberger Schloß als Träger fürstlicher Selbstdarstellung. Gedanken zur Ikonographie der Hoffassaden des Ottheinrichs- und des Friedrichsbaus (S. 19-30).

Hanns HUBACH/Barbara VON ORELLI-MESSERLI/Tadej TASSINI (Hg.): Reibungspunkte. Ordnung und Umbruch in Architektur und Kunst. Festschrift für Hubertus Günther, Petersberg 2008.

Hanns HUBACH: Zwischen Astwerk und Feston. Bemerkenswertes zum Epitaph des kurpfälzischen Hofgerichtssekretärs Paul Baumann von Oedheim († 1488) (S. 115-122).

Artikel

Hanns HUBACH: Hans Bilger, Bildhauer von Worms. Studien zur Wormser Retabelbaukunst im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts. In: Kunst in Hessen und am Mittelrhein 34, 1994, S. 49-114.

Hanns HUBACH: PONTIFICES, CLERUS : POPULUS, DUX. Osservazioni sul significato e sullo sfondo storico della più antica raffigurazione della società veneziana. In: Antonio NIERO (Hg.): San Marco – aspetti storici e agiografici. Atti del convegno internazionale di studi. Venezia, 26-29 aprile 1994, Venedig 1996, S. 370-397.

Hanns HUBACH: Ein neuentdeckter Kruzifixus aus der Werkstatt Tilman Riemenschneiders. In: Weltkunst 67, 1997, S. 2578-2579.

Hanns HUBACH: Parnassus Palatinus: Studies of the Arts at the Palatine Court, 1400-1630. In: Center 19. Record of Activities and Research Reports June 1998-May 1999 (hg. v. National Gallery of Art, Center for Advanced Study in the Visual Arts), Washington, D.C., 1999, S. 84-88.

Hanns HUBACH: Der heilige Abt und Grünewald. Chronologie eines Mißverständnisses. In: Valentina TORRI (Hg.): Der heilige Abt. Eine spätgotische Holzskulptur im Liebieghaus, Berlin 2001, S. 127-144.

Hanns HUBACH: Zur „Baugeschichte“ der Haßlocher Synagoge im 19. Jahrhundert. In: 1400 Jahre Hasalaha, 600–2000. Von 1850 bis zum Jahr 2000 (Beiträge zur Geschichte von Haßloch Bd. 4, hg. v. d. Gemeindeverwaltung Haßloch), Haßloch 2001, S. 37-52.

Hanns HUBACH: Kurfürst Ottheinrich als Hercules Palatinus. Vorbemerkungen zur Ikonographie des Figurenzyklus‘ an der Fassade des Ottheinrichbaus im Heidelberger Schloss. In: Pfalzgraf Ottheinrich. Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, hg. v. der Stadt Neuburg a.d. Donau, Regensburg 2002, S. 231-248.

Hanns HUBACH: Parnassus Palatinus. Der Heidelberger Schloßberg als neuer Parnaß und Musenhort. In: Hans GERCKE (Hg.): Der Berg, Heidelberg 2002, S. 84-101.

Hanns HUBACH: Der heilige Onuphrius am Mittelrhein. Bemerkungen zur Bedeutung der Emporenfresken. In: Pfarrkirche St. Peter und Paul Eltville, 1353–2003 (hg. v. d. katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul), Eltville 2002, S. 182-201.

Hanns HUBACH: Hans Seyfer: Familie–Freunde–Kollegen. Studie zu Herkunft und sozialem Umfeld eines spätgotischen Bildhauers. In: Andreas PFEIFFER/Karl HALBAUER (Hg.): Hans Seyfer. Bildhauer an Neckar und Rhein um 1500 (Heilbronner Museumskatalog 15), Bönnigheim 2002, S. 37-51.

Hanns HUBACH: Tapisserien im Heidelberger Schloss 1400-1700. Grundzüge einer Geschichte der ehemaligen Sammlung der Pfälzer Kurfürsten. In: Tapisserien. Wandteppiche aus den staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württembergs (Schätze aus unseren Schlössern 6, hg. v. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg/Landesmedienzentrum Baden-Württemberg), Weinheim 2002, S. 98-103.

Hanns HUBACH: Kurfürst Ottheinrichs neuer hofbaw in Heidelberg. Neue Aspekte eines alten Themas. In: Volker RÖDEL (Hg.): Mittelalter. Schloß Heidelberg und die Pfalzgrafschaft bei Rhein bis zur Reformationszeit, Regensburg 2002, S. 191-203.

Hanns HUBACH: „... mit golt, silber und seyd kostlichst, erhaben, feyn unnd lustig gmacht“. Pfalzgraf Ottheinrich und die Bildteppichproduktion in Neuburg 1539–1544/45. In: Suzanne BÄUMLER/Evamaria BROCKHOFF/Michael HENKER (Hg.): Von Kaisers Gnaden. 500 Jahre Pfalz-Neuburg Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 50/2005), Augsburg 2005, S. 174-178.

Hanns HUBACH: Johann von Dalberg und das naturalistische Astwerk in der zeitgenössischen Skulptur in Worms, Heidelberg und Ladenburg. In: Gerold BÖNNEN/Burkard KEILMANN (Hg.): Der Wormser Bischof Johann von Dalberg (1482–1503) und seine Zeit (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 117), Mainz 2005, S. 207-232.

Hanns HUBACH: „... scrinium super sepulchrum aperiuntur“. Die Heilig-Grab-Kapelle der Aschaffenburger Stiftskirche und Matthias Grünewalds ‚Beweinung Christi’. In: Andreas TACKE (Hg.): „Ich armer sundiger mensch“. Heiligen- und Reliquienkult am Übergang zum konfessionellen Zeitalter (Schriftenreihe der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen Anhalt 2: Vorträge der II. Moritzburg-Tagung Halle/Saale 08.–10.10.2004), Göttingen 2006, S. 415-498.

Hanns HUBACH: Hubertus Alemán, „entallador“. Ein Bildhauer im Dienst Königin Isabellas der Katholischen zur Zeit der Maurenbekehrung in Granada. In: Das Münster, Jg. 2006, Heft 1, S. 30-37.

Hanns HUBACH: „... sollen EX BIBLIOTHECA ALEXANDRIÆ herkommen“. Pfalzgraf Ottheinrichs „hierogliffisch prettlin“ und ihre Bedeutung. In: BücherGänge. Miszellen zu Buchkunst, Leselust und Bibliotheksgeschichte. Hommage an Dieter Klein (hg. v. Annette HOFFMANN/Frank MARTIN/Gerhard WOLF). Heidelberg 2006, S. 221-234.

Hanns HUBACH: Der Bischof und die Macht der Weiber. Zur Ausmalung des Wormser Bischofshofes in Ladenburg unter Reinhard von Sickingen (1445-1482) In: Andreas TACKE (Hg.): „Wir wollen der Liebe Raum geben“. Konkubinate geistlicher und weltlicher Fürsten in der Kunst- und Kulturgeschichte um 1500 (Schriftenreihe der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen Anhalt 3: Vorträge der III. Moritzburg-Tagung Halle/Saale 31.03.–02.04.2006). Göttingen 2006, S. 252-281.

Hanns HUBACH: Mein hend, die mus ich winden. Grünewalds Aschaffenburger „Beweinung Christi“. In: Gerhard ERMISCHER/Andreas TACKE (Hg.): Cranach im Exil. Aschaffenburg um 1540. Zuflucht–Schatzkammer–Residenz, Regensburg 2007, S. 136-155.

Hanns HUBACH: „... adder wasserkunstmacher“. Annäherung an den „anderen“ Grünewald. In: Grünewald und seine Zeit (hg. v. Staatliche Kunsthalle Karlsruhe), München/Berlin 2007, S. 30-38.

Hanns HUBACH: Der Aschaffenburger Maria-Schnee-Altar. Stiftungsgeschichte und Rekonstruktion. In: BEGUERIE-DE PAPE, Pantxika / MENU, Michel (Eds.): La technique picturale de Grünewald et de ses contemporains (Musée d’Unterlinden Colmar/Centre de recherche et de restauration des musées de France–CNRS–UMR 171), Paris 2007, S. 81-88.

Hanns HUBACH: „ARCHITECTUS HEIDELBERGENSIS ILLUSTRISSIMO PRINCIPI OTHONI HENRICO”. Materialien zur Biographie des Steinmetzen und Architekten Heinrich Gut. In: Hans AMMERICH/Hartmut HARTHAUSEN (Hg.): Kurfürst Ottheinrich und die humanistische Kultur in der Pfalz (Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Speyer 103), Speyer 2008, S. 151-187.

Hanns HUBACH: Zur Zusammensetzung der kurpfälzischen Bauadministration in Heidelberg 1616. Marginale Quellenfunde zu Salomon de Caus und dem Hortus Palatinus. In: Frieder HEPP/Marcus POPPLOW (Hg.): Magische Maschinen. Salomon de Caus’ Erfindungen für den Heidelberger Schlossgarten 1614–1619 (Pollichia-Sonderveröffentlichung 12), Neustadt a.d. Weinstraße 2008, S. 38-43.

Rezenzionen

Hanns HUBACH: Daniel HESS: Meister um das „mittelalterliche Hausbuch“. Studien zur Hausbuchmeisterfrage, Mainz 1994. In: Nassauische Annalen 108, 1997, S. 420-421.

Hanns HUBACH: Daniel HESS: Das Gothaer Liebespaar. Ein ungleiches Paar im Gewand höfischer Minne, Frankfurt a.M. 1996. In: Nassauische Annalen 108, 1997, S. 419-420.

Hanns HUBACH: Thomas P. CAMPBELL (Hg.): Tapestry in the Baroque: Threads of Splendor (Ausst.-Kat. The Metropolotan Museum of Art), In: Decorative Arts, Fall 2009/10 (im Druck).

Beiträge zum „Allgemeinen Künstlerlexikon“, Bd. 1ff, Leipzig/München 1983 ff :

Hanns HUBACH: „Bilger, Hans“ (Bd. 11, S. 16-18).

Hanns HUBACH: „Burckhard von Aschaffenburg“ (Bd. 15, S. 183-184).

Hanns HUBACH: „Götz, Sebastian“ (Bd. 57, S. 116).

Hanns HUBACH: „Grünewald, Matthias“ (Bd. 63, S. 386-396).

Vergangene Veranstaltungen:

Proseminar HS09

Dogenpalast und Markuskirche in Venedig. Bau - Ausstattung - Funktion (1050-1450)

Die Markuskirche und der Dogenpalast in Venedig bilden ein gemeinsam gewachsenes Bauensemble, in dem sich der Machtanspruch und sagenhafte Reichtum der Venezianischen Republik glanzvoll widerspiegeln. Als Regierungssitz des Dogen bildeten der Palast und seine monumentale 'Kapelle' gemeinsam das politische Herrschaftszentrum und waren als solches Träger und Bühne unterschiedlichster Formen staatlicher Repräsentation. Es verstand sich daher von selbst, daß sowohl die architektonische Gestaltung der Bauten als auch ihre sukzessive Ausstattung mit Kunstwerken allerersten Ranges den Anforderungen und dem Prestige der öffentlichen Funktionen entsprechen mußten. Eingebettet in die mittelalterliche Baugeschichte - von der Errichtung der heutigen Markuskirche ab ca. 1060 bis zum Zusammenschluß der beiden Fassaden durch die Porta della Carta 1438 - werden gattungsübergreifend (Mosaiken, Skulpturen, Goldschmiedearbeiten (Pala d'Oro), Gemälde) verschiedene thematische Aspekte der Fassadengestaltung bzw. künstlerischen Ausstattung im Inneren behandelt: z. B. die in Venedig besonders stark wirkenden byzantinischen Einflüsse, das spezifische Zusammenspiel liturgischer und profaner Bereiche in der Verehrung des hl. Markus als Stadtpatron sowie frühe Formen der Selbstdarstellung der venezianischen Gesellschaft.

Zeit: donnerstags 14:00-15:45

Raum: RAK E 8

Lehrveranstaltungsnummer: 2070

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