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Kunsthistorisches Institut

Dr. Matthias Oberli

Lehrbeauftragte

im Frühjahrssemester 2010 im Bereich der Geschichte der Kunst des Mittelalters und der Neuzeit und Kunstgeschichte der frühen Neuzeit.

Proseminar

Barocke Malerei in der Schweiz

Das Proseminar gibt einen Überblick zur Entwicklung der barocken Malerei auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Der zu behandelnde Zeitraum erstreckt sich vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Exemplarisch werden Werke aus den verschiedenen Gattungen (Historien, Porträts, Stillleben, Landschaften, Decken- und Glasmalerei) monographisch beschrieben. Dabei sollen die verschiedenen internationalen Einflüsse wie auch die Eigenleistungen der Schweizer Malerei im Zeitalter von Gegenreformation und beginnender Aufklärung verdeutlicht werden. Es ist eine halbtägige Exkursion vorgesehen.

Zeit: Freitag von 14.00– 15.45 Uhr

Raum:

Lehrveranstaltungsnummer: 2106

Lebenslauf

Geboren 1966 in Winterthur. Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten Zürich und Wien. 1993 Lizentiat zu «Tendenzen barocker Deckenmalerei in Rom», 1997 Promotion über «Magnificentia Principis – Das Mäzenatentum des Prinzen und Kardinals Maurizio von Savoyen (1593–1657)». 1994–95 Stipendiat der «Fondation pour des bourses des études Italo-Suisses», 1995–97 Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich, 1998–2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Nationalfondsprojekt «Vorstellungen von der Antike in der Renaissance». Danach während eines Jahres im Kunst- und Antiquariatshandel tätig. 2001–05 freischaffender Kunsthistoriker und Fachmann für Public Relations. 2005 bis 2008 am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Werkkatalog Ferdinand Hodler. Seit Juni 2008 Leiter der Abteilung Kunstdokumentation und Mitglied der Institutsleitung bei SIK-ISEA.

Publikationen (Auswahl)

Artikel «Malerei», «Mäzenatentum», in: Historisches Lexikon der Schweiz, Bd. 8, Basel: Schwabe, 2009, S. 239–244, 398–400.

53 Werkkommentare zu Ferdinand Hodler, in: Oskar Bätschmann, Paul Müller (Hrsg.), Ferdinand Hodler, Catalogue raisonné der Gemälde, Bd. 1, Die Landschaften, Zürich: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaften SIK-ISEA und Scheidegger & Spiess, 2008, passim.

(zusammen mit Hans-Jörg Heusser) «Unternehmen entdecken die Kunst. Zur Geschichte der Firmensammlungen in der Schweiz», in: Das Kunstschaffen in der Schweiz 1848–2006 (hrsg. vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft im Auftrag der Jubiläumsstiftung der Credit Suisse), Bern und Zürich: Benteli Verlag, 2006, S. 219–231.

«Dem Himmel ein Stück näher. Barocke Deckenmalerei in Schwyzer Kirchen», in: Meisterwerke im Kanton Schwyz, Bd. 2, Vom Barock bis zur Gegenwart, Bern und Zürich: Benteli Verlag, 2006, S. 120–125.

«Schlachtenbilder und Bilderschlachten. Kriegsillustrationen in den ersten gedruckten Chroniken der Schweiz», in: Kunst + Architektur 2006/1, S. 45–53.

«Johann Jakob Biedermann: Der Pissevache-Fall (1815)», in: Kunstmuseum Winterthur, Katalog der Gemälde und Skulpturen, Bd. 1: Ältere Bestände, Düsseldorf 2005, S. 39–41.

«Das Haus der Künste und der Tugenden. Die Relief-Kachelöfen aus dem Rathaus Schwyz», in: Meisterwerke im Kanton Schwyz. Bd. 1, Von der Frühzeit bis zur Gegenreformation, Bern 2004, S. 204–207.

«Schauder und Sensation. Caravaggios ‹Judit und Holofernes› – Voraussetzungen und Wirkung von Enthauptungsszenen in der barocken Kunst», in: Georges-Bloch-Jahrbuch des Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich 8 (2001), Zürich 2003, S. 146–169.

Magnificentia Principis – Das Mäzenatentum des Prinzen und Kardinals Maurizio von Savoyen (1593–1657), Weimar 1999.

«Johann Melchior Wyrsch der Kirchenmaler. Stil und Ikonographie der Altarretabel», in: «Gepudert und geputzt». Johann Melchior Wyrsch (1732–1798) Porträtist und Kirchenmaler, Stansstad 1998, Basel: Schwabe 1998, S. 229–244.

Weiterführende Informationen

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