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Kunsthistorisches Institut

«‹Primitivismus› und seine Widersprüche»: Vortrag mit Joshua Cohen am 14. Mai

Vortrag von Dr. Joshua Cohen (Cuny University, New York) mit dem Titel  «‹Primitivismus› und seine Widersprüche: Harlem Renaissance, Postcolonialism and Decoloniality» am Dienstag, 14. Mai 2024, um 17 Uhr im Hörsaal KOL-F-101, Rämistrasse 71, 8006 Zürich. 

Seit 1984/85, als die Kritiker der MoMA-Ausstellung «Primitivism» zum ersten Mal die Moderne in Beziehung zum Kolonialismus zu setzen schienen, wurde der «Primitivismus» als neues Feld wiedergeboren, das durch eine wachsende Zahl von Aufsätzen, Studien, Ausstellungen und zeitgenössischen künstlerischen Reflexionen gekennzeichnet ist. Angesichts dieses umfangreichen Werks muss eine kritische Genealogie des «Primitivismus» jedoch erst noch sorgfältig skizziert werden, findet Dr. Joshua Cohen. In seinem Vortrag wird er damit beginnen, den «Primitivismus» in einigen seiner historischen und historiografischen Permutationen zu skizzieren.
Cohen argumentiert, dass eine solche Meta-Analyse notwendig ist, weil bei genauer Betrachtung die historischen Artikulationen des «Primitivismus» oft nicht mit den zeitgenössischen übereinstimmen - was darauf hindeute, dass der Begriff in seiner derzeitigen Verwendung zu umfangreich geworden ist, um die theoretischen Funktionen zu erfüllen, für die er angepriesen wird.

 

Programm:

17 Uhr: Vortrag
17:45 Uhr: Diskussion
18:30 Uhr: Apèro

Organisiert von Bärbel Küster und Rosa Sancarlo im Rahmen der Vorlesung «Ist eine dekoloniale Geschichte des ‹Primitivismus› möglich?». 

Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen. Es ist keine Anmeldung nötig. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt.

 

Mehr Informationen zum Gast gibt es auf der Website der Cuny University.